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Links in eigener Sache

-Harry Lehamnn hat einen Vortrag über Konzeptmusik gehalten, darin kommt auch meine Arbeit vor

(hier der Vortrag auf englisch)

-Sandy Podlasly hatte mich letztes Jahr in Halle bei einem Nachgespräch von Mein Staat als Freund und Geliebte mit einem ulkigen Bild beschenkt, das offenbar immer noch im Hallischen Operncafé hängt.

-Die Klangwerkstatt Berlin hat jetzt einen eigenen YouTube-Kanal, auf dem sie Videos von ihren Konzerten sammelt, darin auch Dokumente meiner Beteiligungen an dem schönen Festival.

-Im Januar wurden in Essen meine Toccatas für Orgel von Matthias Geuting uraufgeführt

-Das Australische Festival Liquid Architecture, bei dem ich 2014 und 2016 zu Gast war, hat eine Künstlerseite von mir erstellt.

-In der NMZ bespricht Dirk Wieschollek die neue DEGEM-Cd „Drop the Beat„, darunter auch mein Konzeptstück „Ferneyhough’s 2nd string quartet, rendered with Band-in-a-Box“.

-Stefan Hetzel hat mein Glissandoflötenstück gebloggt:

Bei dieser Komposition denke ich nicht an „erweiterte Spieltechniken“ à la Lachenmann, denn es geht hier in keinster Weise um irgendeine Entlarvung irgendeines überkommenen ästhetischen Apparats. Die Glissandoflöte ist vielmehr Trigger nicht-musikalischer (hier: visueller) Events, sie dirigiert eine strukturierte Abfolge von Bildern und Clips. Diese wiederum mögen dem unerfahrenen Auge zunächst ein wenig kryptisch, aber jedenfalls nicht willkürlich erscheinen.
Je länger man hinhört und -schaut, desto stärker erschließen sich einem jedoch die aufklärerischen Absichten des Komponisten: Es geht um die Darstellung von universellen „Schönheitslinien“ im Sinn von Hogarths The Analysis of Beauty.

-Hristina Susak hat in ihrer Diplomarbeit „Methoden und Prozesse der Analyse allgemein und in Musik und Konzeptkunst (Performance)“ ausführlich mein Stück Instrumentalisms C analysiert.

-Christian Grüny hat in der Neuen Zeitschrift für Musik wieder etwas zur Debatte um den Musikbegriff beigetragen – „Wider die Verengung. Die umgekehrte Perspektive auf den Musikbegriff„. Der Text nimmt auch Bezug auf meinen Text „Der erweiterte Musikbegriff“.

-Nina Noeske hat für die Positionen, die seit dieser Ausgabe von einem neuen, jungen Team herausgegeben werden, einen schönen Text (nach einem Vortrag in Luxemburg beim Rainy Days Festival 2018) über „(Selbst-)Reflexion in der Gegenwartsmusik – mit einigen Notizen zum Thema >Gender<" geschrieben. Darin auch Betrachtungen zu meinen Musiktheaterarbeiten, bspw. Audioguide

Aufgenommen und neu »komponiert« bzw. in Szene gesetzt werden u.a. Debatten über die Digitalisierung (als Teil der Voraussetzungen, unter denen das Werk überhaupt zustande kam), aber auch eine Face-book-Diskussion von 2012 wird zitiert und, wiederum, inszeniert. In jener Diskussion ging es nicht zuletzt um den Komponisten selbst, der nicht davor zurückscheut, sich in seinem Werk als Teil einer Profilierungsmaschinerie zur Schau zu stellen. Dass all dies in Johann Sebastian Bachs Choral Oh Haupt voll Blut und Wunden mündet, ist nicht ohne Selbstironie.

-Und dann war da noch diese Formulierung in der Zeitschrift Musik & Ästhetik, um deren Niveau man sich mittlerweile ernsthafte Sorgen machen muss…

(aus: Cosimo Mario Schmidt, Zum Problem des Klanges in der Musik und seiner Fetischisierung; Musik & Ästhetik 89)