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128tel bei Mozart

Kürzlich habe ich im Seminar leichtfertig behauptet, bei Mozart kämen 128tel vor (im Klavierwerk). Ein Student hat sich daraufhin hingesetzt und wirklich mal nachgeschaut. Uff, ich hatte Recht.

Er hat mir geschrieben:

Ich finde eine einzige Stelle mit 128steln bei Mozart, und zwar in Band 20 der Gesamtausgabe auf S. 348 = auf S. 82 der Ausgabe von Plath/Rehm 1986, bereitgestellt
von der Internationalen Stiftung Mozarteum:

3. Satz der Klaviersonate Nr. 6 in D-Dur, KV 284: „Tema von variazione“,
Var. XI „Adagio cantabile“

in Takt 30 des Autographs als Tirata („Schuß“, „Pfeilwurf“).

Vier Balken = 64stel Noten, 18 Stück, die erste davon angebunden.

Im Autograph sind es 128stel (mit fünf Balken). Allerdings sind es nur 17 128stel, da die Anbindung fehlt.

-> auf S. 82 der Ausgabe von Plath/Rehm 1986, bereitgestellt von der Internationalen Stiftung Mozarteum ist es kaum zu erkennen, es schaut aus, wie sechs Balken.Im Autograph erkennt man
die fünf Balken.

(draufklicken zum Vergrößern)

Herzlichen Dank, Andreas!