Torsten Möller geht in seinem SWR2-Feature der anstehenden Frage nach, wie denn angestammte Musikkritiker*innen mit den heutigen Arbeiten im Bereich von >erweitertem< oder gar >aufgelöstem Musikbegriff< umgehen.
Darin kommt u.a. auch mein Stück Minusbolero vor.
Zur Bemerkung gegen Ende, dass eine >Kritik der Kritik< noch ausstünde, wäre etwa auf diesen Text zu verweisen.
Sendung steht bis Sonntag noch in der Mediathek zum Anhören.
Konzept, Diesseitigkeit, Klanginstallation – Was nun, Herr Kritiker?
Musikkritik ist angreifbar. Sie ist abhängig vom Standpunkt des Kritikers, von dessen Vorlieben, somit auch von dessen „musikalischer Sozialisation“. Gerade in Zeiten eines musikalischen Konzeptualismus oder multimedialer Werke versagen solche technischen Bewertungsmaßstäbe wie formale Geschlossenheit, Instrumentation oder harmonischer Reichtum. Wie sieht Kritik heute aus? Und: Wie sind erhellende Schneisen zu schlagen im Dickicht des derart wuchernden Musikschaffens? Torsten Möller sucht in seinem Feature Antworten.
Es gibt übrigens den sehr schönen Service der Neuen Musikzeitung eines wöchentlichen Überblicks über das Radiogeschehen rund um neue Musik.