Skip to content
 

Klogeräusche übertönen

Du wunderbaren Japaner, denen alles peinlich ist. Da Japaner in öffentlichen Toiletten etwaige Körpergeräusche nicht anderen angedeihen lassen wollen, betätigen sie in dem Fall einfach die Spülung – was freilich den Wasserverbrauch stark erhöht, wenn pro Sitzung womöglich 4-5 mal gespült wird. Abhilfe schaffen sogenannte „Toiletten-Prinzessinnen„, Geräte, die den Spülklang imitieren. Problem könnte allerdings sein: vernimmt man auf einer öffentlichen Toilette aus der nachbarlichen Zelle diese Lautsprechergeräusche, weiß man erst recht, was da gerade passiert. Könnte noch unangenehmer sein.

Klang, der anderen Klang überdecken soll – ein in der Neuen Musik noch fast gar nicht behandeltes Thema.

4 Kommentare

  1. „Klang, der anderen Klang überdecken soll – ein in der Neuen Musik noch fast gar nicht behandeltes Thema.“ – Da hast du wohl recht, vielen Dank für die Anregung :-)

  2. Wieder entdecke ich eine Gemeinsamkeit, die mich mit Japanern verbindet. Allerdings fände ich eine Dauerbeschallung mit dem Geräusch (!) der Niagarafälle besser.

  3. Leowee Polyester sagt:

    Absurde Erfindung: Im Fahrstuhl geht die Musik ja auch nicht erst an, wenn sich die Verlegenheit der Insassen durch Aneinandervorbeischauen manifestiert. Die finale Erlösung: In Loops arrangierte Kompostierungsdiskretionskompositionen (= stimulierende Klomusiken zur Verdeckung analer O-Töne).

  4. Kreidler sagt:

    @Stefan dazu noch ein Link
    die Rauschtarnbox http://www.kulturtechno.de/?p=4482 und siehe da auch die Kommentare