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Das Klavier der Zukunft

… so wird jedenfalls die Kreation des ungarischen Pianisten Gergely Bogányi angekündigt.

Nearly all 18,000 components were rethought. The two wide, curved legs double as sound deflectors. Thanks to an intricate mechanism, the strings apply minimal pressure on the sound board, made of over 20 carbon composite layers. The cast-iron frame boasts an all-new design. […]

Karoly Reisinger, CEO of the New York piano repair shop Klavierhaus, was „mesmerized“ at a sound he said brought lyrical qualities back to the piano after a century of power-focused development.

Das futuristische Äußere lässt einen eigentlich eher skeptisch werden – ist das jetzt auch dem noch viel besseren Klang geschuldet..? Interessant finde ich aber die Frage, ob nicht die jetzt verwendeten Instrumente, die größtenteils technologisch Ende des 19. Jahrhunderts abgeschlossen waren, doch noch Optimierungspotenzial haben. Das Kontraforte bspw., eine Weiterentwicklung des Fagotts, gilt seit einigen Jahren als ernsthafte Alternative.

(via Neatorama)

2 Kommentare

  1. @Johannes: Das Design erinnert ein wenig an Colanis Corvette aus den 1980ern:

    http://www.carstyling.ru/en/car/1989_colani_corvette/images/21647/

    Abgesehen davon könnte dem Konzertflügel ein wenig mehr klangliche „Lyrik“ nicht schaden.

  2. sebseb3000 sagt:

    Der Unzulänglichkeiten des modernen Flügels passen halt top zu romantischer Musik, z.B. das ganz unterschiedliche Ausklangsverhalten von Bass, Mitte und Diskant. Für Notation braucht man eigentlich was ganz anderes. Für Incises wiederum ist es wieder perfekt. Woran sich gleich die mächste Frage knüpft: ist Incises besser fürs Instrument geschrieben oder ist Notation besser kein Klavierstück?