Skip to content
 

Der YouTube-Professor

Auf jetzt.de gibt es ein Interview mit dem „YouTube-Professor“ Michael Wesch. Darin:

„Junge Menschen sehen nicht mehr passiv fern; es geht schon beim Sehen um die Frage, wie ich die TV-Inhalte kommentieren, remixen oder umgestalten kann. Das ist eine neue Einstellung gegenüber den Medien […] die Gruppe derjenigen, die sich die medialen Inhalte aneignen und weiterverwenden wollen, wächst beständig.
jetzt.de: Bezieht sich das lediglich auf junge Menschen?
Wesch:
Hauptsächlich. Aber diese Veränderung betrifft unterschiedliche Generationen. Die Art und Weise, wie wir mit Medien umgehen, ist im Umbruch.

[…]

jetzt.de: Das Internet hilft uns, Verbindungen herzustellen. Diese Verbindungen sind Kern dessen, was Sie Remix-Kultur nennen – diese Kultur stößt immer an Grenzen des Urheberrechts . . .
Wesch:
Dabei glaube ich, dass es aus rein demokratischen Gründen sehr wichtig ist, dass die Menschen Material aufgreifen und remixen können. Es muss möglich sein, Teile eines Politikerstatements zu nehmen und sie umzugestalten und selber eine Meinung dazu zu formulieren.“

Hier ein Video von Wesch, wenn auch mit unsäglicher Musik:

und eine ganze Lecture („An anthropological introduction to YouTube“):