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Das „Konzept“ des 11. Septembers

Herrje, in meinem Musiktheater „Audioguide“ ging es im ersten Talk-Teil um 9/11; habe dazu viele Texte gelesen und eingearbeitet, bezüglich der ästhetischen Effekte der Aktion, der Avantgarde-Logik, die Stockhausen als erster darin erkannte, der hypermodernen Zahlengewalt, die Wolfgang Ullrich in der Gegenwartskunst beschreibt.

Im Stück fällt zB der Satz:

Unlike other symbolic events such as the sinking of the Titanic, 9/11 is a work of art because it was intended and deliberately executed, the realisation of a concept. No nature and no destiny involved here.

(bei 5’30“)
(Hervorhebung nachträglich)

Und jetzt erst sehe ich, dass ich ein Buch sträflich übersehen habe: Der Dialog zwischen Derrida und Habermas zu diesem Ereignis – Titel: Le ‚concept‘ du 11 septembre.

Aber war der Riecher da. *schulterklopf*