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Warum hohe und tiefe Töne als „hoch“ und „tief“ bezeichnet werden

Mir kamen die Bezeichnungen „hoch“ und „tief“ für Tonhöhen („pitch“) immer willkürlich vor. In anderen Kulturen heißt das etwa:

schwer-scharf (alte Griechen)
stark-schwach (Flathead Indianer)
fett-dünn (Bashi Indianer)
schwarz-weiß (Lau-Volk, Solomon-Inseln)

Vor Jahren sagte mir ein Sänger, unsere Bezeichnung käme daher, weil man früher je nach Tonhöhe den Mund mehr nach oben oder unten gestreckt habe. Habe davon aber noch nie was gelesen. Jetzt gibt es eine interessante Untersuchung, die zum Ergebnis hat:

In der Tat erklingen hochfrequente Töne in der Natur – wie beispielsweise Vogelzwitschern oder Blätterrauschen – häufiger von einer höheren Position im Raum. Tiefer tönende Geräusche wie Hundebellen dagegen häufiger von weiter unten.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17437-2014-04-09.html