Heute rief mich der Organisator der Nachfolgeveranstaltung der Love Parade in Berlin an, ob ich da mitwirken wolle. Das ist natürlich verlockend, sofern ich freie Hand habe. Neue Musik auf der Love Parade (ja, ich bin für die Integration in bestehende Strukturen). Ein starker Kontrast wäre gut, zum Beispiel ein extrem verstärktes Streichquartett, das Nonos extrem leises Streichquartett extrem laut spielt. Kulturtechno wörtlich!
Da fällt einem natürlich Stockhausens Streichquartett ein, bei dem jeder Spieler in einem eigenen Hubschrauber sitzt, und man ist gleich entmutigt, denn ein Streichquartett nach diesem Stück ist kaum noch möglich ob der Kühnheit, die leider auch eine finanzielle ist (Ästhetik der großen Zahl!). Andrerseits ist das Stockhausen-Stück rein musikalisch ziemlich schwach.
Mal sehn, vielleicht wird aber aus der Love-Parade, die jetzt B-Parade heißen soll, was mit eigener Beteiligung. Morgen gibt’s übrigens mein unbedarftes Streichquartett aus Freiburger Jugendtagen in Berlin zu hören, wie gleich gebloggt wird.
Hier zu Stockhausens Stück:
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