Morgen abend spielt das Ensemble Mosaik mein Stück „Die ’sich sammelnde Erfahrung‘ (Benn): der Ton“ im Kesselhaus in Berlin Prenzlauer Berg. Anwesenheit erforderlich für alle gebürtigen Berliner.
SYNTHETICS 2 – Sampling
ensemble mosaik
Kesselhaus der Kulturbrauerei
19. September 2013, 20hFrancois Sarhan Bon Pied Bel Oeil (2011) für Flöte, Fender Rhodes und
ZuspielOxana Omelchuk Staahaadler Affenstall (2012) für Schlagzeug, Flöte, Posaune,
Saxophon, Violine, Viola, Cello und ZuspielJohannes Kreidler Die „sich sammelnde Erfahrung“ (Benn): der Ton (2012) für
Flöte, Saxophon, Schlagzeug, Drumpad Sampler, halbakustische Gitarre, Klavier,
Violine, Cello und Audio- und Videozuspielung
Michael Beil NW (2012) für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine, Cello
und ElektronikKlaus Schedl Selbsthenker II – durch die Wand in das Gehirn für Flöte,
Klarinette, Gitarre, Schlagzeug, Klavier, Violine, Cello und Elektronik
ensemble mosaik
Enno Poppe – Leitung, Bettina Junge – Flöte, Simon Strasser – Oboe, Christian Vogel
– Klarinette, Martin Losert – Saxophon, Matthias Jann – Posaune, Adrian Pereyra –
Gitarre, Roland Neffe und Matthias Engler – Schlagzeug, Ernst Surberg –
Klavier/Keyboard, Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Mathis
Mayr – Violoncello, Daniel Plewe – KlangregieProjektbeschreibung
Anknüpfend an SYNTHETICS 1 – Oktober 2012 – bewegt sich das ensemble mosaik
erneut gemeinsam mit einer Reihe von Komponisten an den Rändern
zeitgenössischer Musik und untersucht Schnittstellen zu anderen Musikgenres. In
den ausgewählten Kompositionen von Klaus Schedl, Johannes Kreidler, Francois
Sarhan, Oxana Omelchuk und Michael Beil spielen Anleihen an Techno und die
Methode des Samplings eine zentrale Rolle. Die Komponisten nutzen dessen
Möglichkeiten, um Inhalte zu transportierten und gleichzeitig neu zu definieren. Die
Funktion des Samples differiert, es ist nicht Selbstzweck, sondern Vehikel.
„Gefundenes Material“ wird verwendet als Kleinstbaustein, in Überlagerungen oder
zu Konfrontationen: nicht nur die Auswahl der Bausteine, sondern vor allem deren
spezifischen Anordung ermöglicht die Formulierung neuer Ideen und Inhalte.