2007 habe ich ein Stück gemacht mit Video-Aufnahmen von Atombombentests. Dabei hätten es harmlose Farbringe auch schon getan, wie ich jetzt sehe:
Danke für den Hinweis, Micha!
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2007 habe ich ein Stück gemacht mit Video-Aufnahmen von Atombombentests. Dabei hätten es harmlose Farbringe auch schon getan, wie ich jetzt sehe:
Danke für den Hinweis, Micha!
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Sehr aussagekräftige Animation: Der weltweite Flugverkehr eines Tages in 72 Sekunden:
Dazu SpOn.
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Eigentlich weiß man schon lange, dass die traditionellen 5 Notenlinien mit Violin-, Bass- und anderen Schlüsseln nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Und natürlich bietet sich gerade die digitale Display-Technik dafür an, zumindest für Musik die nicht von menschlichen Musikern (die sind eben noch die 5 Linien gewohnt) gespielt wird, also die elektronische. Ich verwende zum Komponieren fast nur noch mein Notations-, Abspiel- und algorithmisches Komponierprogramm COIT.
Hier ein nettes Beispiel wie sowas auch im Web zu machen ist, nur leider mal wieder so harmlos tonal, für Selbstkomponieren dank einfacher Notation:
http://www.agence-anonyme.com/lab/nouse/barrell.html
Und ganz ähnlich:
http://lab.andre-michelle.com/tonematrix
(via)
Werde mir irgendwann mal einen Programmierer besorgen und auch sowas machen.
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Sieg der Sensorik, wird man einst sagen. So siehts immerhin schon aus, wenn man Nirvana mit Sensordrums und -Gitarre spielt:
(via)
Herrlich! James Paterson malt dank Technik virtuos 3D. Sieht zwar noch nicht nach großer Kunst aus, aber das wird schon noch kommen.Danke für den Hinweis, Maria R.!
Zum Vergleich:
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Wieder mal so ein Text der ein paar Sachen zur Digitalisierung ganz gut trifft:
http://carta.info/11933/vodafone-generation-upload-cyborg/
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Spitzensache: Drumsticks mit eingebauten Sensoren.
Gerade schreibe ich Harry:
Solche Zwischenformen des ePlayers halte ich für ziemlich zukunftsträchtig, was das Konzertieren angeht:
http://neuerdings.com/2009/07/16/v-beat-drumsticks-krawallmacher-zum-mitnehmen/
Dann entfällt der ganze mühsame Transport der Schlaginstrumente, aber trotzdem kann da einer auf der Bühne aktiv werden; jeder Schlag löst ein Sample aus.
Ich frag mal den Schlagzeuger meines nächsten Stückes, ob er’s sich nicht leichter machen will…
Grüße
Johannes
Des weiteren: Eine Art Fledermaussystem für Blinde:
CASBliP ist eine Sehbrille die Gegenstände in Töne und Bilder umwandelt. Ziel ist es, dass auch Sehbehinderte sich ohne Hilfe bewegen können.
…oder man hört die Welt indem weiter entfernte Objekte tiefe, näher gelegene Dinge hohe Töne erzeugen. Auch das kennt der geneigte Autofahrer, nämlich von der Einparkhilfe, wenn es hoch und schnell piepst ist die Wand nicht mehr weit, wenn es dumpf klingt, wars zu spät. Allerdings setzen die Forscher noch eins drauf und machen aus dem einfachen piepsen ein Stereosignal, dass auch durch Lautstärke die Entfernung unterscheidet.
http://neuerdings.com/2009/07/16/casblip-technology-das-auge-hoert-mit/
Dass das natürlich auch als Musikinstrument umfunktioniert wird, ist klar….
Und zuletzt noch eine nette Idee aber hier so bescheuert wie nur möglich in Szene gesetzt – eine Gitarre mit Tablet als Eingabegerät, mit dem man dann auch gleich noch malt.
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Kann zur Zeit hier nicht mehr als Links posten, bin mitten drin im Notenschreiben.
Also – ein schöner Artikel zur Wissensverbreitung dank Netz:
Kürzlich zeigte ich den volldigitalen Geigenbogen, mit dem man fürs Auge Geige spielt, fürs Ohr digitale Klänge steuert. Warum das aber, wenn es doch letztlich um die Musik geht, also ums Hören? Die Aura der Performance ist bei Musik offenbar, gerade bei schwer verständlicher Avantgarde, eine große Hilfe, oder wenn man so will ein Eigenwert, essentieller Bestandteil, wie auch immer. (Ich muss darüber noch weiter nachdenken; ähnlich bleibt ja die Malerei faszinierend. Allerdings kann man sich auch vorstellen, dass es irgendwann Öl-Drucker geben wird, die quasi in 3D Ölbilder wie von Hand gemalt herstellen können, und zwar mit der nötigen ununterscheidbaren Simulation der Unschärfe, welche der menschlichen Hand zu eigen ist).
Was wir gegenwärtig erleben ist einerseits, dass alles digital wird, und das auf einem Niveau, das E-Gitarren, Geigen etc. eigentlich ad acta legen sollte, andererseits die alten Aufführungsmodi von Musik hinübergerettet werden: Statt Oboe wird man dann eben einen Blas-Sensor spielen. Soweit sind wir noch nicht, aber mir flattern gerade fast täglich neue Beispiele ins Haus. Heute: Der digitale Plattenspieler.
Peter Glaser beschreibt:
Die Vorliebe von DJs für Schallplatten (”Vinyl”) hat zur Entwicklung von Systemen geführt, mit denen MP3 und andere digitale Aufzeichnungen mit gewöhnlichen Plattenspielern gemischt werden können. Dazu werden spezielle Schallplatten benutzt, auf denen statt des Tonsignals ein → Timecode aufgezeichnet wurde. Geeignete Hardware rechnet diesen Timecode in Signale um, mit denen dann eine Software die Abspielgeschwindigkeit und -richtung eines digitalen Musikstücks steuert.
Für sein Projekt “disko” benutzt → Jonas Bohatsch ein solches Timecode-Vinyl, um Sounds und Animationen zu steuern, die ein Projektor direkt auf die schneeweisse Schallplatte projiziert. Die Projektionen lösen wiederum Samples aus und verändern sich, wenn sie von der Nadel des Tonabnehmers “getroffen” werden. Ein Computer liest die Position der Nadel aus und kann genau bestimmen, wann ein virtuelles Objekt von ihr touchiert wird. […]