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Kategorie Technologik

Online-Noise-Generator

Drüben bei Unique Noise Generators kann man sich im Web ein Rauschen machen:

http://mynoise.net/noiseMachines.php

Ich würde ja die folgende historische Kette bilden:

19. Jahrhundert: Waldesrauschen
20. Jahrhundert: Weißes Rauschen
21. Jahrhundert: Facebook-Rauschen

(via Nerdcore)

Music, Publishing, Art and Memory in the Age of the Internet

Rudiger Meyer hat für die dänische Neue-Musik-Zeitschrift Seismograf einen ausführlichen und sehr kenntnisreichen Text über Neue Musik, neue Technologie und vor allem das Internet geschrieben.
Darüber hinaus freue ich mich, dass er mein Blog darin positiv bespricht.

http://www.rudigermeyer.com/blog/mediating-music

Das Asphaltophon

Vielleicht kennen das ja alle schon, für mich war’s neu – man kann eine Straße so riffeln, dass bestimmte Frequenzen beim Drüberfahren entstehen, also auch Melodien und Intervalle asphaltierbar sind. Vorschläge: Highway to Hell von AC/DC und Autobahn von Kraftwerk.

(via mediatelepolis)

Williams Remix

Von John Cage’s „Williams Mix“, das ich neben Stockhausens „Gesang der Jünglinge“ für das wichtiges Elektronische Musikstück überhaupt halte, gibt es auch eine Partitur – nach der sich also das Stück auch „nachspielen“ lässt. Tom Erbe hat’s getan.

John Cage composed Williams Mix in 1952 for 8 channels of magnetic tape. It was one of the first pieces for tape – an ambitious project with over 3,000 tape shapes drawn onto a 192-page score and resulting in only 4 minutes and 15 seconds of music. The original version took a group of Cage’s friends nearly one year to complete.

I started work on Williams Mix in January 2012 by carefully measuring and noting all of the events on the score – and in the process, discovered the hierarchy, internal rules and structure of the piece. I then devised a patch in the PD language to play Williams Mix and perform the scored transformations noted by arrows, underlines and dashes. Whenever the score is open to multiple choices, my performance software either gives me control, or uses a chance process to determine the outcome. Because of this, every performance is different. A group of my friends contributed the 500 – 600 sounds required to perform the piece. Other than the original, this is the first time anyone has realized Williams Mix from the score.

The sounds for my performances were generously provided by the following musicians, artists and friends:

Cooper Baker – Bobby Bray – Clay Chaplin – Kent Clelland – Greg Davis – Greg Dixon – Tom Djil – Sam Dunscombe – Tom Erbe – Jeff Kaiser – Scot Gresham Lancaster – J Lesser – Elainie Lilllios – Carl Stone – Stephan Mathieu – Rick Nance – Maggi Payne – Meg Schedel – Michael Trigilio – Doug Van Nort

(via Renewable Music)

Sechsseitige Mundharmonika

(via Neatorama)

Black MIDI

Eine Innovation der digitalen Klangprozessierung sind die großen Quantitäten. Heutige Prozessoren, Speicher- und Übertragungsraten ermöglichen die Gestaltung von riesigen Klangmassen.
Das drückt sich exemplarisch aus in einem aktuellen Trend, der sich „Black MIDI“ nennt.

Immer mehr „Blacker“ aus der ganzen Welt, viele von ihnen Teenager, schließen sich dem wilden Wettbewerb an, möglichst mehr Noten als die anderen zu verwenden und in ein Stück zu packen. Erst waren es 100.000, dann 500.000, dann eine Million—mittlerweile sind bis zu fünf Millionen Noten normal.

Hier ein längerer Artikel darüber:

http://noisey.vice.com/de/blog/dieser-15-jaehrige-junge-ist-der-king-des-black-midi/?utm_source=noiseyfb

Update (Dank an Niclas Thobaben): Hier ist der Schwanzvergleich.

Lecture-Performance über Stimmverfremdung

Eine sehr schöne Performance von Siri Landgren, der einen Bogen schlägt von heutiger digitaler Stimmverfremdung zur „Falsett“-Technik, die ebenso als „falsche“ Stimme verstanden wurde.

Die Frau, die Akkorde singt

Überhaupt ne starke Musik, aber ab 6’10“ wird’s spektakulär. Irgendwelche dissonanten Multiphonics kann ich auch absondern, aber hier hört man, oder meint es zumindest, tonale Akkorde aus dem Mund von Lalah Hathaway. Ich sekundiere mit dem Runterklappen der Kinnlade.

http://www.ja-gut-aber.de/lalah-hathaway-die-frau-die-akkorde-singt/

Das älteste erhaltene Musikstück der Welt

Ancient documents found on stone in Greece and papyrus in Egypt, reveal exactly how the pitch should have risen throughout the composition.
Inscribed with a vocal notation devised around 450 BC, the documents show alphabetic letters and signs placed above the vowels of the Greek words that reveal the mathematical ratios of musical intervals.

http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2478381/The-haunting-music-takes-1-800-years-Expert-records-100-accurate-version-song-heard-ancient-Greece.html

Egoshooter auf dem Klavier spielen

Ich wäre ja neugierig, wie das Spiel verliefe, wenn man eine Klaviersonate von Beethoven oder eine Fuge von Bach spielen würde.

(via Gamasutra)