Initialen von Musikstücken (in der Renaissance)(2)
Heute: E
Chansonnier of Zeghere van Male, Bruges 1542
Cambrai, Bibliothèque municipale, ms. 125 fol. 58v
Chansonnier of Zeghere van Male, Bruges 1542
Cambrai, Bibliothèque municipale, ms. 128 fol. 73r
(via discarding images / discarding images)
Früher auf Kulturtechno: Initialen von Musikstücken (in der Renaissance)(1)
Meine Radiosendung „Die Namen der Töne“ online
Gestern Nacht strahlte DeutschlandRadio Kultur mein Feature „Die Namen der Töne“ aus. Jemand hat die Sendung mitgeschnitten und ins Netz gestellt.
Mein Text „Wer schreit, hat Recht. Über Polemik“ @ÖMZ
In der aktuellen Österreichischen Musikzeitschrift (ÖMZ), die als Thema Polemik hat, steht mein Text hierzu – „Wer schreit, hat Recht. Über Polemik“
Snip:
So braucht es beim Verfolgen eines Diskurses bisweilen eben diesen kleinen Übersetzungsratgeber:
Wer ein hanebüchenes Argument vorlegt, wer mit Rhetorik um sich wirft, wer performative Widersprüche produziert, überzogene Vergleiche anbringt, wer moralisiert oder gar lügenhaft unterstellt, sagt eigentlich: Ich bin eifersüchtig, das da bedroht meine Gewissheiten, meine Reputation, meine materielle Existenz. Zugleich verrät es aber auch: Hier geht es um etwas.
[…]
Ein Thema ist erst dann installiert, wenn es durch Polemik, Angriff und Gegenangriff, von strenger Wissenschaft bis zur Verhohnepiepelung gegangen ist. Eine gehaltvolle Ästhetik, eine gute Theorie bemisst sich auch daran, wie gut mit ihr und gegen sie Witze gemacht werden können.
Stil 1i & 1j
Unlängst aufgeführte Versionen meiner „Stil„-Reihe, von Ensemble dal Niente und Electronic ID. In beiden Fällen ist das Ende leider nicht dokumentarisch zu fassen, da über eine längere Zeit sehr tiefe Sinustöne die spezifischen Raumfrequenzen des Aufführungsortes anregen.
Die szenischen Aktionen von 1i wurde vom Ensemble dal Niente als Interpretation gewählt, sie sind in meiner Partitur nicht vorgesehen.
Kreidlerdump
Ein paar Links in eigener Sache:
Helmut Lachenmann hat in einem spanischsprachigen Interview sich u.a. über mich geäußert (die Zahlen – bis auf die 5 Jahre – die er nennt sind frei erfunden, d.h. übertrieben):
Y con los compositores jóvenes no hay mucho que rascar, no hay revolucionarios; hay una especie de nuevo conceptualismo atascado. El líder de estos chicos en Alemania, el señor Johannes Kreidler, ha tenido un concierto recientemente en Stuttgart, por el que ha sido muy bien pagado, y aquello era más bien una performance, ya que se trataba del Boléro de Ravel, pero sin melodía; él decidió eliminar la melodía y dejar sólo el ritmo; y, según él, componerlo le llevó cinco minutos, pero pensarlo le llevó cinco años; y se llevó sus 10.000 euros por esto; es como si se le da por tocar una pieza de Ferneyhough sin realizar ningún ensayo, es un tema conceptual de este tipo.
Googleübersetzung:
And with young composers not much to scratch, no revolutionary; It is a new kind of stuck conceptualism. The leader of these kids in Germany, Mr. Johannes Kreidler, has had a concert recently in Stuttgart, for which he has been well paid, and that was rather a performance, since it was the Boléro de Ravel, but tuneless ; he decided to eliminate the melody and leave only the rhythm; and according to him, to compose it took five minutes, but it took him five years to think; 10,000 euros and was carried by this; it is as if it is given by touching a piece of Ferneyhough without any trial, is a conceptual issue of this kind.
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In Warschau habe ich im November bei dem Festival „REWOLUCJA CYFROWA MUZYKI | WYKŁAD“ eine Präsentation meiner Arbeit gemacht, hier das Video:
ebenfalls dort vorgetragen haben:
Harry Lehmann: https://vimeo.com/152261144
Sebastian Berweck: https://vimeo.com/152271772
Matthias Kranebitter: https://vimeo.com/152298963
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Auf den Blogs „Musik – mit allem und viel Scharf“ und „mehrLicht“ habe ich die Ehre, in den WTF-Charts vertreten zu sein:
http://musik-mitallemundvielscharf.de/haendelgretel/what-the-fuck-musik-top10/
http://mehrlicht.twoday.net/stories/1022540714/
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Letzten September war ich Teil von Rabe-Info, einer Sendung von Radio Bern
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Toon Callier und Nico Couck haben mein Gitarrenduo Reversibility comes first aufgenommen:
Couck und Pieter Matthynssens haben eine Fibel herausgegeben mit aktueller Gitarrenmusik, darin ist auch dieses Duo. (Link)
Manifest dafür, dass Künstler machen müssen was sie wollen
Lecture-Performance in der Bar des Deutschen Theaters Berlin
Konferenz der Dramaturgischen Gesellschaft
30.1.2016
Mitwirkung: Sebastian Hanusa
Kreidler @Ausstellungen in Berlin und Dresden
Im Rahmen des Transmediale-Festivals in Berlin findet die Ausstellung Seismographic Sounds statt, gestaltet von Thomas Burkhalter, Theresa Beyer und Hannes Liechti, bei der ich Teil der „Interview-Installation“ bin. (30.1.-20.3.)
[Früher auf Kulturtechno: Kreidlerstatements zu “Musik & Protest”]
Dazu ist auch ein Buch erschienen mit vielen interessanten Beiträgen, und einem Interview mit mir.
Michael Rebhahn etwa hat einen Text zum Neuen Konzeptualismus beigesteuert:
Unter dem Label „Neue Konzeptualisten“ konfrontiert eine junge Komponistengeneration die Neue Musik mit Realitäten von Multimedialität und globaler Vernetzung. Damit stellt sie die erstarrten Spielregeln der Kunstmusik in Frage und rüttelt gehörig am Werk- und Kunstbegriff. Der „conceptual turn“ in der Neuen Musik?
Des weiteren läuft in der Sächsischen Akademie der Künste von 19.1. bis 11.3. die Ausstellung „Building new realities“, kuratiert von Franz Martin Olbrisch.
In der Ausstellung sind neben Arbeiten von Olbrisch und Robin Minard meine Videos Split Screen Studies, 22 music pieces for video und einige Sheet Music -Arbeiten zu sehen sind. (Hier eine Besprechung)
Kreidler in a nutshell
Für die Titelseite meiner Website habe ich eine Minidoku meiner Arbeit erstellt.









