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Plan für danach

These zum Ausstieg

Interview mit Irene Kurka in deren neuem Buch erschienen

Für ihren Podcast „Neue Musik Leben“ hatte mich die Sängerin Irene Kurka 2018 interviewt (Kulturtechno früher). Jetzt ist das Interview auch in Schriftform erschienen, im zugehörigen Buch! Schönes Projekt, ihr Podcast und dazu nun auch eine (erste) Printpublikation.

https://are-verlag.de/produkt/kurka-irene-neue-musik-leben-das-buch-zum-podcast-band-i/

Antrittsvorlesung „Begriffliches Hören“ in den MusikTexten

In der aktuellen Ausgabe der MusikTexte ist meine Antrittsvorlesung „Begriffliches Hören“ abgedruckt.

 

Radiosendung „Querdenken als Innovationsimpuls“ (2014)

>Querdenker< , ein Tipp für euch - bereits 2014 hat sich die Avantgarde versammelt und in der Radiosendung "Querdenken als Innovationsimpuls" (Deutschlandfunk 9.12.2014) all das vorausgesehen, was jetzt für ein Spiel gespielt wird. Ein Wunder, dass die Mainstream Media den Mitschnitt noch nicht runtergenommem haben, hört ihn euch schnell an. Diskussion der Sendung dann auf Telegram.

Querdenken als Innovationsimpuls. Zeitgenössische Musik im Kontext von Medienrevolution und Aufklärungsverlust.
Von Gisela Nauck
Neue Musik befindet sich in einer Umbruchphase. Querdenken ist in Demokratien wichtig wie nie. Was bedeutet das für die Musik?

Eine Gesprächssendung mit Hermann Keller, Johannes Kreidler und Manos Tsangaris, moderiert von Gisela Nauck.

Dejana Sekulics Interpretation von Music-19 #17

Nachdem Dejana bereits Music-19 The long Cable und Music-19 #7 interpretiert hat, gibt es nun auch eine tolle Umsetzung von #17.

Demnächst dann auch online: Interpretationen mehrerer Music-19 Stücke durch das Delirium Ensemble.

Phantomcovid

Seit Frühjahr haben sich bei mir schon mindestens 6 mal mehrere Tage lang so bisschen Husten und andere leichte Erkältungssymptome eingestellt, was mir normalerweise nicht in dieser Häufigkeit widerfährt. Entweder sind es eingebildete Corona-Anzeichen, oder ich bin ein Superinfizierbarer, der sich innert eines halben Jahres jetzt schon 6 mal das Zeug eingefangen hat. Aber auch mehrere Personen aus meinem Umfeld haben mir dieses Phänomen bestätigt, man spüre so eine latente Symptomatik, es könnte einen selber nun erwischt haben – und das in Abständen wieder und wieder. Man müsste eigentlich dauernd zum Testen rennen. Dass die Medien, die dieses psychologische Phänomen ja irgendwie verursachen, noch nicht aufgegriffen haben, wundert mich.
Bevor nun aber die Verschwörungserzähler die nächste mutmaßliche Ungereimtheit für ihre Paranoia in Beschlag nehmen, eine gezielte Massenhysterie wittern, deren Beweise, ja überhaupt eine kohärente Theorie ihrer Durchführbarkeit, sie freilich stets schuldig bleiben: ihr wichtigtuerisches Streuen von Zweifeln in der Krise funktioniert aus dem gleichen Grund.
Merke: So ‘ne Naturkatastrophe ist halt scheiße.

Post von Wagner

Lieber Karlheinz Stockhausen,

Sie haben die elektronische Musik erfunden, Sie sind immer weiter, schneller, höher damit gegangen, bis ein Streichquartett sogar in Helikoptern Ihre Musik gespielt hat.
Und dann fanden Sie, dass der elfte September das größte aller Kunstwerke sei. Am liebsten hätten Sie wahrscheinlich Ihre Helikopter selber gegen den Reichstag krachen lassen wollen.
Kaiser Nero hat das brennende Rom besungen, Ernst Jünger verweilte mit einem Schampus bei der Bombardierung von Paris, und für Sie wäre Corona Anlass zu Klangmeditation und Tanz. Eine Symphonie der Beatmungsgeräte, die Triage als Musikdrama.
Alle Wochentage haben Sie zu Opern gemacht – irgendwann ist aber auch mal Feierabend.

Herzlichst, Ihr F.J. Wagner

Anfängerfehler großer Schriftsteller 3

Goethe: „Sah ein Knab ein Fahrrad stehn…“
Verleger: „Irgendwas mit Sex würde sich viel besser verkaufen, Johann. Du kannst es ja in eine Metapher kleiden.“

Anfängerfehler großer Schriftsteller 2

Kafka: „Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens bestialisch abgeschlachtet.“
Verleger: „Naja, Franz, aber wenn der Protagonist gleich im ersten Satz stirbt, lässt sich daraus schwerlich ein ganzer Roman machen…?“