In eigener Sache: Aus mir nicht mehr erinnerlichem Grund, vielleicht war’s einfach die Webdesignerin, stand der Name dieses Blogs auch intern immer in Majuskeln (=Großbuchstaben); so wird das Blog denn meist zitiert, was mir aber zunehmend unangenehm ist, denn Großbuchstaben bedeuten im Netz üblicherweise Schreien o.ä.
Ich hab’s jetzt in der internen Schreibweise geändert (das betrifft zB die Anzeige im Browser) und hoffe / bitte, dass fortan das Blog ganz gewöhnlich geschrieben wird („Kulturtechno“, nicht „KULTURTECHNO“). Nur der Header hier im Design bleibt so.
KULTURTECHNO > Kulturtechno
Radiosendung „Neues Hören, neues Komponieren, neue Musik?“ online
Jemand hat die Radiosendung vom 23.8. (Kulturtechno berichtete) online gestellt.
Horizonte Neue Medien: neues Hören, neues Komponieren, neue Musik?
Von Kristin Amme
Donnerstag, 23.08.2012
22:05 bis 23:00 UhrMit Johannes Kreidler, Harry Lehmann und Anselm Venezian Nehls
BR-KLASSIK
cache surrealism @Danzig
Heute abend spielt das Ensemble Lux:NM im Teatr Lesny in Gdansk (Danzig) mein Stück cache surrealism. Anwesenheitspflicht für alle polnischen Kulturtechno-Leser!
26.08.2012 , 20.00Uhr
Teatr Leśny, Danzig
Werke u.a. von Jodlowski, Kampe, Kreidler
„Zrealizowano przy pomocy finansowej Województwa Pomorskiego“, „Zrealizowano ze środków Miasta Gdańska w ramach Stypendium Kulturalnego Miasta Gdańska“
Kreidler @BR Klassik
Heute abend um 22.05h strahlt BR Klassik eine Sendung von Kristin Amme aus zum Thema „Horizonte Neue Medien: neues Hören, neues Komponieren, neue Musik?“, darin kommt neben Anselm Venezian Nehls und Harry Lehmann auch meiner einer zu Wort und Musik von mir erklingt – einschalten!
Horizonte Neue Medien: neues Hören, neues Komponieren, neue Musik?
Von Kristin Amme
Donnerstag, 23.08.2012
22:05 bis 23:00 UhrBR-KLASSIK
http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/sendung372736.html
Livestrom:
http://mediathek-audio.br.de/index.html?playeronly=true&channelId=brk
Die TAZ über “A House full of Music” und “Charts Music”
Die TAZ schreibt über die Ausstellung „A House full of Music“ in Darmstadt und mein dort gezeigtes Stück Charts Music:
Zuletzt stimmt den Besucher Johannes Kreidlers Video „Charts Music – Songsmith fed with Stock Charts“ (2009) noch einmal froh. Unter Verwendung der Microsoft Komponiersoftware „Songsmith“ entstand ein tragikomischer Billion-Dollar-Song zur Wirtschaftskrise. Entlang abstürzender Börsenkurse, Wachstumsraten von Pornoindustrie und steigenden Kriegsopferzahlen trällert ein rhythmisch unterlegter Orgelsound. Wunderbar.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2012%2F08%2F21%2Fa0098&cHash=7a266cfc83
Früher auf Kulturtechno: Die ZEIT über “A House full of Music” und “Charts Music”
Kreidler @belgisches Radio
Im belgischen Radiosender Musiq3 kommt heute eine Sendung über die „belgische Welle“ in Darmstadt. Die Sendung ist auf französisch und kann noch ein Monat lang online gehört werden.
Une vague belge à Darmstadt !
Reportage aux 46e „Internationale Ferienkurze für Neue Musik Darmstadt“
Laboratoire de l’Avant-Garde musicale de l’après guerre, les cours d’été de Darmstadt fondés en 1946 ne sont pas qu’une référence historique! La 46e édition qui s’est tenue en juillet dernier confirme même l’intérêt renouvelé de ces rencontres internationales des professionnels de la musique contemporaine depuis l’arrivée de Thomas Schäfer à la direction artistique en 2009. Parmi les 400 participants, de nombreux jeunes interprètes et compositeurs venus d’horizons divers, et parmi eux, une belle brochette de musiciens de chez nous. Thomas Schäfer le reconnaît volontiers: on peut parler d’une „belgian wave“ à Darmstadt“!
John CAGE / David TUDOR – ‚Indeterminacy‘: extrait. John Cage – David Tudor. Smithsonian Folkways.
John Zorn / John Cage – ‚Caged / Uncaged‘: extraits. Cramps.
Tristan MURAIL – Tellur: extraits. Marc-Olivier Lamontagne, guitare. enr. livre „open space Darmstadt“.
Raphaël CENDO – Faction: extraits. Jona Kesteleyn, guitare – Elisa Medinilla, piano – Rie Watanabe, percussion. enr. livre „open space Darmstadt“.
Georges APERGHIS – Volte-face: extrait. Geneviève Strosser, alto. Kairos.
Georges APERGHIS – La Nuit en Tête: extraits. DissonArt ensemble. Dissonance.
Dimitri PAPAGEORGIOU – Effluences . DissonArt ensemble. enr. répétition – Darmstadt „Ensemble 2012“.
Panayiotis KOKORAS – Braided Fractures: extraits. DissonArt ensemble. Dissonance.
Stefan PRINS – Fremdkörper #1: extraits. Nadar Ensemble. Sub Rosa.
Johannes KREIDLER – Die „sich sammelnde Erfahrung“ (Benn): der Ton: extraits. Nadar Ensemble. http://www.youtube.com/watch?v=89WAOif_WEc.
Stefan PRINS – Fremdkörper #2: extrait. Nikel Ensemble. Sub Rosa.
Stefan PRINS – Infiltrationen: extrait. Zwerm. Sub Rosa.
Bernd Alois ZIMMERMANN – Présence: extrait. Ensemble Recherche.
Production et présentation : Anne MATTHEEUWS
Réalisation : Bastien HIDALGO-RUIZ
http://www.rtbf.be/musiq3/emissions_big-bang?emissionId=2301&date=2012-08-20
Danke für den Tipp, Stefan!
Mein Vortrag „New Conceptualism“
Video des Vortrags vom 27.7.2012, gehalten bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik.
New Conceptualism
In recent years, some composers have excelled in the field of musical concept art. There was a long silence in this area, which, unlike the fine arts, only had a few representatives (mainly John Cage, Alvin Lucier and the Fluxus artists) in the avant-garde period.
There are reasions for the current appearance of the „New Conceptualists“: Firstly, because we are in a late postmodern situation, in which music is more object-like than ever, where the idea of material progress in terms of new sounds is exhausted and a new aesthetics of contents (Harry Lehmann) has been initiated. Secondly, the progress of digitization enables new forms of (multimedia) presentations corresponding with the needs of concept art. Or maybe the internet actually „forces“ conceptual strategies.
This lecture presents relevant compositions and discusses questions of aesthetics, production and reception.In den letzten Jahren haben sich einige Komponisten im Bereich der musikalischen Konzeptkunst hervorgetan, nachdem es lange still um diese Sparte war, die ohnehin, anders als in der Bildenden Kunst, zu Avantgarde-Zeiten nur wenige Vertreter (hauptsächlich John Cage, Alvin Lucier und die Fluxus-Künstler) vorweisen konnte.
Der jetzige Auftritt der »Neuen Konzeptualisten« hat Gründe: einerseits in einer spät-postmodernen Situation, in der Musik objekthafter denn je ist, weil sich der Materialfortschritt im Sinne neuer Klänge erschöpft und eine gehaltsästhetische Wende (Harry Lehmann) einsetzt; anderseits in der technologischen Entwicklung der Digitalisierung, die andere (multimediale) Präsentationsformen ermöglicht, wie sie die Konzeptkunst braucht – oder vielleicht ›erzwingt‹ das Internet sogar konzeptuelle Strategien.
Der Vortrag gibt einen Überblick über Werke aus dieser Richtung und geht Fragen der Ästhetik, Produktion und Rezeption nach.
Kreidler @Musikwoche
In der „Musikwoche“ läuft eine Serie über Urheberrecht heute. In der aktuellen Ausgabe wurde ich dazu befragt.
