Kreidler @ La Tempestad
In der mexikanischen Zeitschrift „La Tempestad“ ist eine Text über Arbeiten von mir erschienen, von Guillermo Garcia Perez. Pflichtlektüre für alle Spanischsprechenden.
Text über Werke mit sehr kurzen Samples (auf spanisch)
Henrique Iwao hat einen Text über elektronische Musiken geschrieben, die mit sehr kurzen Samples arbeiten. Darin wird auch meine Arbeit besprochen.
Update: Ups, Text ist auf PORTUGIESISCH! Dank an den/die KommentatorIn.
Using the concept of time scales, established by Curtis Roads, and considering referentiality as a very important musical factor, an analysis is made, in respect of different approaches in three pieces of experimental electronic music dealing with the use of short duration samples, in a context of musical collage practices. The pieces analised in the article are: Velocity, part of the larger work Plexure, by John Oswald, O Chá, by Mário Del Nunzio and Product Placements, by Johannes Kreidler.
More Info: „A ser publicado nos anais do XXI Congresso da Associação Nacional de Pesquisa e Pós-Graduação em Música – Uberlândia – 2011. Resumo: Partindo da noção de escalas temporais, estabelecida por Curtis Roads, e considerando a referencialidade como importante elemento musical, no presente artigo analisamos diferenças de abordagem entre três peças de música eletrônica experimental, no que diz respeito a práticas de colagem musical utilizando amostras de pequena duração: Velocity, parte da obra Plexure, de John Oswald, O Chá, de Mário Del Nunzio e Product Placements, de Johannes Kreidler.“
Kreidler @Basel
Morgen abend hebe ich mein neues Stück „IRMAT Studies“ für Sensortisch im Haus der elektronischen Künste Basel aus der Taufe. Anwesenheitspflicht fürs Dreiländereck. Außerdem wird in der Ausstellung meine „Charts Music“ gezeigt.
Samstag, 5. Oktober 2013
18.00–18.15h, Statement von Johannes Kreidler (DE) Konzeptuelles Komponieren
Der Komponist Johannes Kreidler, der mit seiner Arbeit Charts Music (2009) in der Ausstellung vertreten ist und im Abendkonzert sein neues Werk IRMAT Studies zur Uraufführung bringt, wird über die Herausforderungen der gegenwärtigen Komposition sprechen.19.00–20.00h, Round Table mit Johannes Kreidler und nn vom Institut für Feinmotorik, Amadis Brugnoni IMRAT, Moderation: Marion Saxer
Marion Saxer, Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Goethe Universität in Frankfurt a.M., diskutiert am Round Table mit den anwesenden Komponisten und Musikern über künstlerische Strategien am Ende der Postmoderne, neue Technologien und Zukunftsvisionen. Das Gespräch findet auf Deutsch statt.20.30h, Konzert von IRMAT 2.0 mit Uraufführungen von Johannes Kreidler, Isabel Klaus (ES/CH) und Wanja Aloe (CH)
Am interaktiven Tisch von IRMAT werden dem Publikum drei Uraufführungen mit Stücken von Johannes Kreidler, Isabel Klaus und Wanja Aloe präsentiert. So kombiniert etwa der deutsche Komponist Johannes Kreidler in seiner neuen Komposition IRMAT Studies die Sensor-Hardware von IRMAT und die Instrumentensample-Datenbank von conTimbre und lässt so das Publikum bekannte Instrumente auf eine neue, virtuelle Weise erfahren.
Kreidlervideos von Musikern
In letzter Zeit haben mehrere Ensembles und Musiker Aufnahmen von Aufführungen meiner Stücke auf YouTube hochgeladen.
Vielen Dank an die Musiker!
Kreidler @Zürich
Morgen abend um 20h halte ich im Kunstraum Walcheturm in Zürich eine Lecture-Performance und führe meine „5 Programmierungen für MIDI-Keyboard“ auf. Anwesenheit wird erwartet und geprüft von sämtlichen Eidgenossen.
Do 03. Okt 2013 20.00 Uhr BIS Do 03. Okt 2013 23.00 Uhr | Zürich
Sa 05. Okt 2013 20.00 Uhr BIS Sa 05. Okt 2013 23.00 Uhr | BaselJohannes Kreidler ist der junge Wilde unter den zeitgenössischen Komponisten. Kompositionsaufträge vergab er nach Indien und China und nannte das «Outsourcing». Er vertonte die Börsenkurse von multinationalen Unternehmen und stellte der Urheberrechtsgesellschaft GEMA eine Komposition mit 70 200 Zitaten und den dazugehörenden Formularen zu.
Fremdarbeit nennt der Komponist Johannes Kreidler die Kunstaktion, für die er einen Komponisten aus China und einen Audioprogrammierer aus Indien angeheuert hat, um typische Werke seiner eigenen Musik billig produzieren zu lassen. Die Produktionskosten des Auftragswerks lagen wesentlich unter dem Honorarbetrag, den er selbst einstrich. Mit der Aktion thematisiert Kreidler die global ungleichen Löhne und die Vergabe von Jobs in die einschlägigen Billiglohnländer. «Krisenzeiten sind immer gute Zeiten für die Kunst», proklamiert Kreidler. So komponiert er Melodien aus fallenden Aktienkursen und arrangiert nach eigenen Angaben das teuerste Musikstück der Welt.
Im Jahr 2008 hat der Berliner Komponist ein Stück von 33 Sekunden Länge und mit 70 200 Fremdzitaten komponiert. Unter grossem medialen Interesse meldete der Künstler das Stück mit 70 200 Formularen bei der GEMA an und machte damit auf die Mängel des Urheberrechts im digitalen Zeitalter aufmerksam. Kreidler stellt im Rahmen von :digital brainstorming seine Projekte vor und spielt in Zürich die Komposition «5 Programmierungen eines MIDI-Keyboards». In Basel gibt es die Uraufführung eines Stücks mit dem interaktiven Tisch IRMAT des Elektronischen Studios Basel.
In Zusammenarbeit mit dem Haus für elektronische Künste Basel und dem Kunstraum Walcheturm, Zürich
http://digitalbrainstorming.ch/de/programm/johannes_kreidler
John Cage’s „As Slow As Possible“ (ASLSP), played as fast as possible.
Seit 2001 wird in Halberstadt das Orgelstück ORGAN²/ASLSP (as slow as possible) mit einer Spieldauer von 639 aufgeführt. Hier die kürzest mögliche Version des Stücks:
(Nach der Idee von Niclas Thobaben)




