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Kreidler @Cage-Nacht der ARD

SWR2 sendet heute Nacht von 0.05h bis 5h die ARD-John-Cage-Nacht, zu der alle ARD-Radiostationen Beiträge liefern. Irgendwann kommt da auch der DeutschlandRadio-Kultur-Teil, der aus einem Gespräch über John Cage zwischen Mark Barden, Martin Schüttler und mir besteht, moderiert von Carolin Naujocks.

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/nid=661104/did=10093040/1ci40gq/index.html

Luciano Berio, das Gesamtwerk (Playlist)

conTimbre: Riesige ePlayer-Samplebank veröffentlicht

Seit einigen Jahren, insbesondere durch die Digitalisierungsdebatte, ist immer wieder die Rede von Instrumentensamples, von der Potenz heutiger Technologie, der Möglichkeit des samplegestützten Komponierens und Aufführens.

Jetzt ist das diesbezüglich ehrgeizigste Projekt endlich veröffentlicht: conTimbre von Thomas Hummel und seinem Team.

conTimbre ist ein Zusammenschluss von Musikern und Informatikern, die Spezialisten im Bereich der Neuen Musik sind. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, eine Multimedia-Datenbank des zeitgenössischen Instrumentalspiels aufzubauen. conTimbre wurde 2006 gegründet.
[…]
Nach sechs Jahren Entwicklungszeit steht conTimbre , das weltweit größte virtuelle Orchester der Neuen Musik zur Verfügung. Derzeit umfasst es mehr als 86.000 Klänge, mehr als 4.000 Spieltechniken und mehr als 150 Orchesterinstrumente. conTimbre ist nicht nur eine Sample-Datenbank, sondern enthält auch zahllose Zusatzinformationen in Text, Bild und Graphik.
[…]
Mit dieser Datenbank steht den Komponisten, Instrumentalisten und Klangforschern nunmehr ein starkes Hilfsmittel zur Gestaltung der Instrumentalklangfarbe der Neuen Musik zur Verfügung. Gleich drei verschiedene Programme erlauben den Zugang und spezialisieren sich auf verschiedene Aufgaben: conTimbre lernen, conTimbre ePlayer und conTimbre Orchestrator.

Man darf sehr gespannt sein über die Konsequenzen dieser Technik auf das zukünftige Komponieren.

http://www.contimbre.com

Früher auf Kulturtechno:
ePlayer – über das Komponieren mit Instrumentensamples

Johannes Kreidler: Das Ereignis II

Johannes Kreidler: Das Ereignis (The Event)

4 staves for MIDI Keyboard

Die Zentralperspektive bei Stanley Kubrick

Schöner Supercut, nur die Tonspur ist verzichtbar.

(via Nerdcore)

Edgar Varèse, das Gesamtwerk (Playlist)

Kreidler @GEMA-Diskussion Berlin

Heute abend um 20.30h findet im Rahmenprogramm der zweiten Gruppenausstellung „Handlungsbereitschaft – Skizzen einer Generation am Ende der Gesellschaft“ in der Galerie Kunstsaele in Schöneberg eine Diskussionsrunde, die sich mit den konkreten Formen und Folgen der GEMA-Tarifreform für Produzenten, Verwertern und Konsumenten auseinandersetzt und gleichzeitig den Versuch unternehmen soll einen Zusammenhang zwischen den Themen Generation – Urheberrecht – Handlungsbereitschaften herzustellen.

An der Diskussion nehmen der Pressesprecher der Berliner Piraten Ben Biel, der Pressesprecher der Berliner Clubcommission Lutz Leichensring und ich Teil.

Vorab wird die Dokumentation meiner GEMA-Aktion product placements gezeigt.

Michael Rebhahns Vortrag „Hiermit trete ich aus der Neuen Musik aus“ online

„Insoweit sich der Komponist nicht auf die eingangs angesprochene Rolle des Konservators beschränken möchte, ist eine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Realität des Musikalischen außerhalb der Mikrostruktur Neue Musik unumgänglich. Den Wandel der Produktions-, Verbreitungs- und Wahrnehmungsbedingungen von Musik zu ignorieren, käme einem ästhetischen Offenbarungseid gleich und dürfte bestenfalls im Interesse von Komponisten liegen, die Gefallen an der Rolle des Totengräbers ihres Genres finden. Die Position des aufmerksamen, kritischen Konsumenten, der die Mechanismen medialer Gegebenheiten mit Blick auf ihre Bedeutung für den Materialstand Neuer Musik beobachtet, ist eine der zentralen Voraussetzungen für den Entwurf eines zukunftsfähigen Komponierens.“

Allmählich kommen die Inhalte der diesjährigen Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik online – jetzt steht der vielbeachtete von Michael Rebhahn auf der IMD-Seite.

Unmittelbar nachdem Michael Rebhahn seine Lecture „Hiermit trete ich aus der Neuen Musik aus“ bei den Darmstädter Ferienkursen 2012 gehalten hatte, setzte eine rege Nachfrage nach dem Text ein. In mehreren Rezensionen und auf Internetforen wurde auf den Vortrag verwiesen. Bevor Rebhahns Text im nächsten Band (22) der „Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik“ zu den Ferienkursen 2014 erscheinen soll, machen wir hier den Text online zugänglich.

http://www.internationales-musikinstitut.de/images/stories/PDF-Datein/NEWS_27.8.12_Hiermit_trete_ich_aus_der_Neuen_Musik_aus.pdf

Michael Rebhahn’s Darmstadt-Lecture online

Right after Michael Rebhahn gave his lecture „ I hereby resign from New Music“ at the Darmstadt Summer Course 2012 there came up a huge interest in the text. In some reviews and also in some internet blogs people were referring to the lecture. IMD will publish Rebhahn’s text within the „Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik“ vol. 22 in 2014 but wants to make the text accessible online:

http://www.internationales-musikinstitut.de/images/stories/PDF-Datein/NEWS_27.8.12_Rebhahn_-_I_hereby_resign_from_New_Music.pdf

(via IMD)

KULTURTECHNO > Kulturtechno

In eigener Sache: Aus mir nicht mehr erinnerlichem Grund, vielleicht war’s einfach die Webdesignerin, stand der Name dieses Blogs auch intern immer in Majuskeln (=Großbuchstaben); so wird das Blog denn meist zitiert, was mir aber zunehmend unangenehm ist, denn Großbuchstaben bedeuten im Netz üblicherweise Schreien o.ä.
Ich hab’s jetzt in der internen Schreibweise geändert (das betrifft zB die Anzeige im Browser) und hoffe / bitte, dass fortan das Blog ganz gewöhnlich geschrieben wird („Kulturtechno“, nicht „KULTURTECHNO“). Nur der Header hier im Design bleibt so.