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Bilder des Musizierens (3)

(via oddside)

Bilder des Musizierens (2)

(via Heike)

(siehe auch: Lyra, 2600 BC)

Bilder des Musizierens (1)

(via oddside)

Popmusik


^Wenn jemand Quellen dieses Videos kennt, würde mich interessieren.

Michael von zur Mühlens Essay „Free Oper!“

Ein schöner Beitrag von Regisseur und Dramaturg Michael von zur Mühlen in „Theater der Zeit“.

Das Problem der zeitgenössischen Oper kann nur durch eine intensivere Praxis von Ur- und Nachauführungen gelöst werden. Bei aller Liebe zur Ausgrabung und der damit verbundenen musikgeschichtlichen Bereicherung: Es gibt mehr als genug bei noch lebenden Komponisten zu entdecken! Komponisten müssen langfristig an die Häuser gebunden werden. Es fällt kein Opernkomponist vom Himmel, aber heute sollen immer sofort Meisterwerke geschrieben werden. Es darf nicht mehr bei einmaligen Versuchen bleiben. In Literatur, Dramatik und der bildenden Kunst arbeiten die Produzenten in ständigem Fluss und stehen im kontinuierlichen Austausch mit Publikum und Institutionen. Wir müssen radikal fragen, in welchen Prozessen zeitgenössisches Musiktheater entstehen kann, jenseits der Trennung von Werk und Inszenierung.

https://static1.squarespace.com/static/52931a02e4b0a535daf24bd1/t/59cac787f9a61e6ef350957b/1506461586803/TdZ_05-2017_Free+Oper.pdf

Instrumente für Behinderte

Hatte hier mal die Flöte für einarmige Kriegsinvaliden –
Hier gibt es eine Website über Instrumente speziell für physisch Behinderte:
http://www.ohmi.org.uk/

Playable Instruments

Abby Flute – In 2013, Clarence J ‘Woody’ Wood built a right-hand only flute and stand. Information on how to build this instrument is publically available to download via www.artglassensembles.com/page/abbyfluteandstand

Amorea Flute – A simple wooden instrument based on the Native American flute but played entirely with one-hand. The Amorea Flute is available to buy directly from www.amoreaflutes.com

Borzillire Saxophone – This left handed saxophone was created by Brian Russell for a stroke sufferer. Brian is based in Wisconsin, US and has much experience customising woodwind instruments. www.russellwinds.com

Radiosendung über die Herausforderungen für die Musikkritiker*innen durch multimediale Kunstmusik

Torsten Möller geht in seinem SWR2-Feature der anstehenden Frage nach, wie denn angestammte Musikkritiker*innen mit den heutigen Arbeiten im Bereich von >erweitertem< oder gar >aufgelöstem Musikbegriff< umgehen. Darin kommt u.a. auch mein Stück Minusbolero vor.
Zur Bemerkung gegen Ende, dass eine >Kritik der Kritik< noch ausstünde, wäre etwa auf diesen Text zu verweisen.

Sendung steht bis Sonntag noch in der Mediathek zum Anhören.

Konzept, Diesseitigkeit, Klanginstallation – Was nun, Herr Kritiker?

Musikkritik ist angreifbar. Sie ist abhängig vom Standpunkt des Kritikers, von dessen Vorlieben, somit auch von dessen „musikalischer Sozialisation“. Gerade in Zeiten eines musikalischen Konzeptualismus oder multimedialer Werke versagen solche technischen Bewertungsmaßstäbe wie formale Geschlossenheit, Instrumentation oder harmonischer Reichtum. Wie sieht Kritik heute aus? Und: Wie sind erhellende Schneisen zu schlagen im Dickicht des derart wuchernden Musikschaffens? Torsten Möller sucht in seinem Feature Antworten.

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/jetztmusik/swr2-jetztmusik-konzept-diesseitigkeit-klanginstallation-was-nun-herr-kritiker/-/id=659442/did=20339028/nid=659442/pfoe86/index.html

Es gibt übrigens den sehr schönen Service der Neuen Musikzeitung eines wöchentlichen Überblicks über das Radiogeschehen rund um neue Musik.

Daniel Feiges Text über >Entgrenzung und Rekonstitution in der Musik<

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift >Musik & Ästhetik< steht ein Aufsatz von Daniel Feige, in dem dieser ausführlich auf meinen Text >Der aufgelöste Musikbegriff< eingeht.

Sollten wir aus der Tatsache, dass eine inhaltliche Definition der Ausdrucksmöglichkeiten der Künste dadurch unmöglich ist, dass die Medien und Materialien der jeweiligen Künste nichts anderes sind als das, was aus ihnen im Rahmen der jeweiligen Werke vor dem Hintergrund früherer Werke gemacht worden ist, schließen, dass es gar keine Künste im Plural gibt sondern nur die Kunst im Singular? Johannes Kreidler scheint jüngst etwas Entsprechendes in der Musik & Ästhetik behauptet zu haben. Unter Rekurs unter anderem auf Arbeiten von Jeppe Ernst, Kaj Duncan David und Nevin Aladag schlägt er vor, den Begriff der Musik insgesamt fallen zu lassen, da er in ihm letztlich eine willkürliche Grenzziehung sieht, die die Produktion ästhetisch relevanter Gegenstände eher verhindert denn begünstigt. Auch wenn der Text in Teilen diagnostisch daherkommt, ist er in Wahrheit Ausdruck einer Regelpoetik. Polemisch könnte man sagen, dass egal wie oft man die durch die Digitalisierung herbeigeführten Umbrüche zitiert auch im Reich des Ästhetischen kein Sollen aus dem Sein folgt. Freundlicher formuliert könnte man sagen, dass der Text sich zu Recht gegen einseitige und verengte Verständnisse der Praxis von Komponierenden wendet und dabei zugleich gegen den Gedanken, dass die Entwicklung des musikalischen Materials einem prospektivteleologischen Gradienten folgt. Ich möchte festhalten: Kreidlers Überlegungen gehen in eine Richtung, die dem, was ich hier entwickele, durchaus verwandt ist.

http://www.academia.edu/33689762/Zwischen_den_K%C3%BCnsten._Entgrenzung_und_Rekonstitution_in_der_Musik

Der Text macht hilfreiche geschichtliche Einordnungen; er geht teilweise kritisch mit dem meinen ins Gericht, ist aber selber sicherlich auch angreifbar, insbesondere da er die >institutionellen Aprioris< ignoriert. Die Frage des >aufgelösten Musikbegriffs< wird demnächst in den Positionen Thema des Heftes sein, mit einem Streitgespräch zwischen Gisela Nauck und mir. Auch von Harry Lehmann steht ein Text in der Pipeline, der zu diesen Fragen Stellung bezieht.
Schon Anfang des Jahres erschien in den MusikTexten das Gespräch zwischen Hannes Seidl und mir zum Thema „Auflösen / Erweitern“.
Nächstes Jahr werde ich einige >Nachbemerkungen zum aufgelösten Musikbegriff< veröffentlichen, die wiederum den auf den Text Reagierenden antworten wird.

Ankündigung meines Solo-Konzerts beim Eclat Festival Stuttgart 2018 / >Musik-Begriff

Ankündigung des Stuttgarter Eclat-Festivals 2018, u.a. mit meinem Performance-Konzert „Infinissage“.


http://mdjstuttgart.de/newsleser/eclat-festival-neue-musik-stuttgart-2018-ist-online.html

Irgendwie fällt mir noch die Formulierung davor auf:

KomponistenInnen von stock11 befragen und kritisieren in ihren Beiträgen den Musik-Begriff.

Hat das vielleicht mit Theorien zu tun, die ich in den letzten Jahren publiziert habe? Ich wüsste jedenfalls keinen anderen, der über den >Musikbegriff< ausdrücklich sich Gedanken gemacht hat derzeit. Siehe Der erweiterte Musikbegriff
Der aufgelöste Musikbegriff

Radiosendung über politische neue Musik online

Das Feature von Kristin Amme, letzte Woche auf Schweizer Radio 2 gesendet (Kulturtechno früher), hat jemand mitgeschnitten und hochgeladen.

Im Gegensatz zu anderen KünstlerInnen halten sich die meisten KomponistInnen mit politischen Aussagen gern zurück. Weltabgewandt, im kleinzirkeligen Kokon. Oder wie es der Komponist Moritz Eggert formuliert: In einem «Betrieb aus Aufträgen, Stipendien, Preisen und Professuren, der ruhig stellt».

Dabei liegen die Themen dringlich wie nie auf der Hand: Rechtspopulismus, Klimawandel, Migration. Warum regt sich nur so wenig in der zeitgenössischen Musik? Und was machen die, die aktiv einen anderen Weg gehen? Eine Sendung von Kristin Amme über Provokationen, Utopien und gesellschaftliche Realitäten – mit KomponistInnen, die ganz bewusst die gesellschaftliche Interaktion suchen: Isabel Mundry, Brigitta Muntendorf, Johannes Kreidler, Moritz Eggert, Dietrich Eichmann und Sarah Nemtsov.

https://www.srf.ch/sendungen/musik-unserer-zeit/ueber-kreuze-aufloesungszeichen-und-generalpausen-und-neue-musik

https://archive.org/details/MusikUnsererZeit251020172000.1508961783250