Ich wünsche dem Algorithmus gute Besserung
(via Genoel auf FB)
Früher auf Kulturtechno:
KI-generierter DeathMetal nonstop
Ich wünsche dem Algorithmus gute Besserung
(via Genoel auf FB)
Früher auf Kulturtechno:
KI-generierter DeathMetal nonstop
Für eine Studie haben sie Emmentaler Käse ein halbes Jahr mit Musik beschallt. Der Hip Hop-Käse schmeckt angeblich am besten im Vergleich mit der unbeschallten Käse-Kontrollgruppe.
Für das Experiment benutzte man neben Nieder-, Mittel- und Hochfrequenztönen (25Hz, 200Hz und 1000Hz) die Racks Monolith von Yello (Ambient), Stairway to Heaven von Led Zeppelin (Rock), den Technotrack UV von Vril, We Got (the Jazz) von A Tribe Called Quest (Hip Hop) und Mozarts Die Zauberflöte; der Käse wurde ein acht Monate rund um die Uhr der Musik ausgesetzt.
According to research on the musical tastes of Emmental, the holey cheese changes flavour depending on the melodies played as it ripens.
The experiment — “Sonic cheese: experience between sound and gastronomy” — by Bern University of the Arts and a cheesemaker in western Switzerland probed whether the sounds and vibrations of music could impact the chemical reactions in the bacteria within cheese.
Over six months, Emmental made in Beat Wampfler’s 19th Century cellar in the town of Bergdorf were exposed to A Tribe Called Quest, Led Zeppelin or Mozart. Other circles of the holey Swiss classic were kept away from music, serving as a control group.
“We did two surveys, a scientific one, and another with a jury of culinary experts,” said Peter Kraut, deputy director of the music department at the Bern arts university. “Both came to the conclusion that there are differences, there are differences in taste and in the smell, according to the music with which the cheese has been refined,” he added.
Chef and jury member Benjamin Luzuy said hip-hop triggered a “softer, more floral” taste, but that his favourite was Mozart-exposed Emmental.
(via Nerdcore)
In Harry Lehmanns Text „Die Digitalisierung der Neuen Musik – Ein Gedankenexperiment –“, der die Digitalisierungsdebatte in der Neuen Musik auslöste, gibt es den berühmt-berüchtigten Passus:
Die sich abzeichnende Neuerung wäre, dass ein ganzes Arsenal von musikalischen Objekten und Prozessen aus dem Repertoire der Neuen Musik zur Verfügung stehen – wie etwa Lachenmann’sche Geräuschfelder, Ferneyhough’sche Texturen oder Grisey’sche Spektralakkorde –, die sich in Analogie zum grafischen Programm mit wenigen Handgriffen stauchen oder strecken, instrumental färben oder homogenisieren, rhythmisch schärfen oder verunschärfen, harmonisch verdichten oder ausdünnen, im Tempo beschleunigen oder verlangsamen, mit dem Pathos-Generator beschweren, mit der Fragment-Funktion nonoisieren oder mit dem neusten Spieltechniken-Plugin avantgardisieren lassen.
Dem ist man wieder ein Schritt näher – hier wird DeathMetal künstlich produziert, und logischerweise geht das dann natürlich unendlich lang.
Das Paper von Carr und Zukowski beschreibt SampleRNN als rekurrentes neuronales Netzwerk, das sein Muster auf Grundlage von wenigen Sekunden langen Death-Metal-Schnipseln gelernt hat und das Gelernte nun sequenziell reproduziert.
(via Heise)
(Dank an diverse Tippgeber!)
Shi Weili hat ein Neural Network auf Satellitenaufnahmen der Erde trainiert und diesen „Stil“ auf topografische Merkmale des Mars angewandt, also auf seine Krater, die Oberfläche, die Dünen. Herausgekommen ist ein fiktiver Mars, wie er möglicherweise vor ein paar hundert Millionen Jahren mal im die Sonne kreiste.
(via Nerdcore)
War mir bislang nicht bekannt – eine Form musikalischer Notation im 9. Jahrhundert.
Good morning! This is a quite particular type of medieval notation, used in the 9th century, called dasian or daseian notation! pic.twitter.com/mg2oTDArle
— Musical Notation is Beautiful (@NotationIsGreat) 14. April 2019
Aus einem weiteren, 600 Meter darüber fliegenden Flugzeug der Typs Beechcraft King Air 200 fotografierten die Nasa-Experten nun die für das bloße Auge unsichtbaren Stoßwellen, die beide Flieger in der Luft produzierten – und die auch verantwortlich für das Entstehen des Überschallknalls sind. […] Dabei gelang es den Wissenschaftlern nach eigenen Angaben zum ersten Mal überhaupt, die Interaktion zweier Stoßwellen während des Flugs aus der Luft zu dokumentieren.
Das Foto hat die NASA nachkoloriert.
(via SpOn)
Es wird Zeit, mal wieder auf RSS hinzuweisen. Leider hat sich immer noch nicht genügend herumgesprochen, dass es die wunderbare Einrichtung namens “RSS-Feeds” gibt; damit kann man Blogs und alle möglichen News-Webseiten abonnieren, Spiegel Online oder FAZ, Zeit.de oder Blogs wie Kulturtechno. Man braucht dafür einen RSS-Reader, ich verwende theoldreader.com; da kann man alle Blogs etc. eintragen, die man gerne lesen möchte, und ebenda dann alle deren neuen Beiträge wie in einer bunten Zeitung untereinander lesen, ohne kreuz und quer durchs Netz navigieren zu müssen und ohne was zu verpassen.
Um ein Blog zu abonnieren, klickt man in dem Reader links oben auf “Feed Abonnieren” und da gibt man dann die RSS-Adresse des Blogs ein. Diese Adresse findet sich bei vielen Blogs hinter diesem Icon (oder der Firefox Browser hat es selbst als Icon, das einem den nötigen Link besorgt):
Und so lautet die RSS-Adresse von Kulturtechno bspw.:
http://www.kulturtechno.de/?feed=rss2
Und wer auch die Kommentare alle im Reader lesen will, dann noch diese Adresse ebenfalls abonnieren:
http://www.kulturtechno.de/?feed=comments-rss2
Ich kann es allen nur empfehlen: Nutzt RSS-Feeds!
Siehe zu dem Thema auch:
Mein tägliches Festival
Mein Mediennutzungsverhalten