Schöne musiktheoretische Darstellung und musikgeschichtliche Referenzierung.
(via kottke)

Schöne musiktheoretische Darstellung und musikgeschichtliche Referenzierung.
(via kottke)
…mein Orchesterstück Minusbolero kommt auch darin vor.
as ist postmoderne Musik? Diese Frage wird in gewissen zeitlichen Abständen immer wieder diskutiert. Doch eine solide Übereinkunft darüber was sie ausmacht steht bisher noch aus. Der Musikphilosoph Harry Lehmann sieht die Postmoderne in der Musik nur schwach ausgeprägt. Anne LeBaron hingegen sieht sie als eine Strömung, die ihre Ursprünge im Aufgreifen surrealistischer Kunsttechniken durch Komponisten hat.
Auf diese Annahme aufbauend, und anhand konkreter Beispiele, versucht Genoël von Lilienstern zu zeigen was postmoderne Musik ist. Als ihre Eigenschaften identifiziert er die Verwendung von Collagetechnik und Automatismen, das Spekulativ-Werden der Autorschaft, sowie eine unangepasste Haltung des Künstlers, der so wie Marcel Duchamps eine „Reaktion gegen den Geschmack“ hervorbringen möchte. Seit den 1930er Jahren existiert demnach eine musikalische Postmoderne und sie entwickelt sich stetig fort – nicht nur in der Kunstmusik, ebenso in avantgardistischen Strömungen von Pop und Jazz. Seit Längerem finden postmoderne Techniken auch Akzeptanz im musikalischen Mainstream.
Sendung bleibt wahrscheinlich nur für begrenzte Dauer in der Mediathek, also bald anhören:
https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/jetztmusik/swr2-jetztmusik-wesensfremde-realitaeten-auf-ungeeigneter-ebene-die-postmoderne-in-der-musik/-/id=659442/did=22717832/nid=659442/iout8u/index.html
Ein Blog voller Videospielhimmel, vergleichbar meiner Sammlung von Todesmelodien aus alten Computerspielen.
(via Nerdcore)
Ein eindrücklicher Dokumentarfilm über Spuren des Kriegstraumas im deutschen Unterhaltungsfernsehen.
„Schilling zeigt mit ihrer atemberaubend montierten Doku, wie Deutschland im Fernsehen die Traumata der Vergangenheit überwand – und zu einem ‚Wir‘ wurde.“
– Claudia Tieschky, Süddeutsche Zeitung„Das ist […] das Tolle an diesem Film, dass er es schafft, einen Zusammenhang herzustellen, der bislang nicht so stark beachtet wurde, die Bewältigung von deutscher Schuld und deutschem Trauma im Geiste von Unterhaltungsshows.“
– Matthias Dell, Deutschlandfunk
Siehe auch das Interview mit Kulenkampff, das André Müller führte.
"Back on Earth" Michael Finnissy, 2005, for unspecified ensemble #openscore #augenmusik pic.twitter.com/JQVk8WoXhT
— 113 Collective (@113_collective) 27. September 2017