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Living in a Box

Der Mitschnitt der Uraufführung von Living in a Box für Ensemble und Sampler. In der Konzertfassung gab es noch ein paar Videosequenzen, die ich für die vorliegende Radiofassung gekürzt habe; das Stück ist in dieser reinen Audio-Version ca. 7 Minuten kürzer als im Original.

Ensemble Modern
Hartmut Keil, Dirigent
Norbert Ommer, Klangregie
Felix Dreher, Technik
Philipp Knop, Aufnahme

Thomas Wenk: Taurus Kassettenrekorder-Duo

Zufällig auf YouTube entdeckt: Thomas Wenk hat einen Zusammenschnitt seines Kassettenrekorder-Duos von 2002 online gestellt. Ich erinnere mich noch gut, das Stück geht knapp 15 Minuten, und war bei der Uraufführung ein großer Erfolg.

Kulturtechno relaunch

Endlich ist der lang geplante Kulturtechno-Relaunch getan – vielen Dank an Dorothée Hahne, die das Kunststück geschafft hat, Kulturtechno in das ‚Corporate Design‘ meiner Website (design by Leowee Dear <3!!) einzufügen! Die Textspalte ist nun also gleich wie auf kreidler-net.de, unter den Posts steht der neumodische Twitter- und Facebook-Schnickschnack, der heute dazugehört, die Email-Angabe für Kommentare ist, ich glaube damit bin ich das einzige Blog weltweit, freiwillig, und das steht jetzt auch dran!, und weitere Details sind optimiert. Außerdem kann nun auf der Facebook- und Twitterwall alles Kurzgeschriebene gelesen werden.
Die Linkliste „Andere Blogs“ werde ich demnächst auf Vordermann bringen. Außerdem wird es ab jetzt nie wieder Google-Werbungs-Verschandelung geben, versprochen!

Die nächsten Tage kann es noch zu Funktionsstörungen und Nachjustierungen kommen, ich bitte ggf. um Nachsicht. Zum Beispiel ist die Facebook-Wall momentan noch nicht so ganz wunschgemäß. Ansonsten geht das Blog seinen gewohnten Gang.

Musikentwertung – Diskussion (aus „Feeds. Hören TV“)

Diskussion über Musikentwertung, Mp3 als Atombombe, Claus-Steffen Mahnkopf, die totale Musikbibliothek und Besitzverhältnisse von Komponisten sowie ein Schlingensief-Zitat. Aus „Feeds. Hören TV“

Arbeit und Freizeit (3) – Die Glückliche Hand

Eine schöne Neu-Interpretation von Arnold Schönbergs expressionistischer Oper „Die glückliche Hand“ von Daniel Kötter.

Daniel Kötter
Arbeit und Freizeit (3) – Die Glückliche Hand

Uraufführung, 12-Kanal-Video, 45′

mit Nadine Bors (Festivalleiterin und Kuratorin), Peter Conradi (Architekt und Kulturpolitiker), Xavier Güell (Musik- und Opernveranstalter), Jean-Baptiste Joly (Leiter Künstlerhaus),
Peter Laudenbach (Theaterkritiker), Harry Lehmann (Philosoph und Kunsttheoretiker), Heike Catherina Mertens (Leiterin Kunststiftung), Helga de la Motte (Musikwissenschaftlerin),
Anna Ptak (Kuratorin), Jan Ritsema (Leiter Künstlerhaus und Regisseur), Berthold Schneider (Operndirektor und Regisseur), Tom Stromberg (Festivalleiter und Impressario).

Arnold Schönberg
Die glückliche Hand

Drama mit Musik op. 18 für Bariton, Chor und Orchester RSO Stuttgart unter der Leitung von Peter Rundel
SWR Vokalensemble, Bariton: Dietrich Henschel

Eclat Festival 2011, Theaterhaus Stuttgart

Living in a Box @ HR2 Kultur

Morgen abend sendet HR2 Kultur den Mitschnitt des Uraufführungskonzerts meines Ensemble-Stücks „Living in a Box“ (Kulturtechno früher).

Livestrom:
http://metafiles.gl-systemhaus.de/hr/hr2_2.m3u

3.5.2011, 20:05 Uhr
Gemeinsam im Niemandsland – Das Ensemble Modern bei den Frankfurter Positionen 2011
Leitung: Kasper de Roo [de Roo erkrankte, es sprang Harmut Keil ein]

John Oswald: b9; 2011 • Michael Iber: soundalike: music collection II; 2010 • Johannes Kreidler: Living in a Box; 2010

(Aufnahme vom 29. Januar 2011 aus dem Frankfurt LAB)
Vor zehn Jahren wurde sie erstmals veranstaltet, die „Frankfurter Positionen“. Sie verstehen sich als Erfahrungs- und Erkenntnisfeld: In einem etwa zweijährigen Turnus versuchen sie, mit den Mitteln verschiedener Sparten der Künste eine Positionsbestimmung zu den Veränderungen in der Lebenswelt zu formulieren. Die „Frankfurter Positionen“ initiieren somit einen kontinuierlichen kreativen Prozess mit dem Ziel, neue Sichtweisen und soziale Fantasie zu entwickeln. In diesem Jahr behandelten die „Frankfurter Positionen“ die alte Frage des Spannungsfelds zwischen Individuum und Gemeinschaft. In den letzten Jahrzehnten scheinen die vorherrschenden Tendenzen zu mehr individueller Freiheit und persönlichem Erfolgsstreben an ihre Grenzen zu stoßen. hr2-kultur sendet heute die Aufnahme des Konzerts vom 29. Januar im Frankfurt LAB. Die Komponisten Johannes Kreidler, John Oswald und Michael Iber modifizieren bestehendes musikalisches Material nach unterschiedlichen Prinzipien. Kreidler bearbeitet in „Living in a Box“ Reproduktionen von Musik mit digitalen Techniken, Oswald kontextualisiert in „b9“ bekannte Themen der Sinfonien Beethovens im Sinne heutiger Rezeptionsbedingungen neu, Ibers Werk knüpft an seine im Rahmen der „Frankfurter Positionen“ gezeigte Installation an.


http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/programm3758.jsp?rubrik=3758&r=4&y=2011&t=20110503

Kreidler @ Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin

Morgen, Montag 2.5.2011 um 18h präsentieren die beiden Stipendiaten der aktuellen Jungen Akademie der Akademie der Künste Berlin ihre Arbeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Das sind Ulrich Kreppein und meiner einer, Wolfgang Heiniger moderiert. Raum 458, Charlottenstraße 55
10117 Berlin.

Meine Arbeit „London“ hat YouTube in die Erwachsenen-Ecke verbannt.

Gestern schneite eine Mail von YouTube rein:

We would like to inform you that your video has been age-restricted per our Community Guidelines:

[Johannes Kreidler – London]

Our Community Guidelines (http://youtube.com/t/community_guidelines) describe what content is allowed and not allowed on YouTube. Sometimes, as in this case, a video does not violate our Community Guidelines but may not be appropriate for everyone, particularly our younger audience. In these instances we age-restrict the video. To learn more about why we age-restrict videos, please visit our Help Center ( http://www.google.com/support/youtube/bin/answer.py?hl=en&answer=128029). If you feel that this restriction on your video is unwarranted, you can appeal this decision by logging into your account and going to your „Uploaded Videos“ section at http://www.youtube.com/my_videos where you will find an „Appeal“ link next to the video at issue. Please note that you may only appeal a video once.

Because YouTube is a platform for free expression of all sorts, we take great care when we enforce our policies. We try to allow as much content as possible on the site and still ensure that the rules are followed.

Sincerely, The YouTube Team

So sieht das jetzt also aus:

Das Video ist aus der Reihe der Tonspuren zu bereits existierenden Filmen (Tonspur zur Mondlandung, I am sitting in Kreuzberg / Test und London). Die Arbeit entstand 2007 und war ein Beitrag zum Performance-Abend „himbeergeist#00: Begierde“ im Café VorWien. Sie sollte Begierde doppelt, als Drogengier und als Fetischbegierde, formulieren. Dafür habe ich ein found-footage-Video mit rauchenden Frauen verwendet, einem Fetisch-, nunja, Porno. Ich fand daran aber gerade gut, dass es ein Porno ohne jegliche Geschlechtsteile-Entblößung ist.
Auf YouTube ist der Film, ähm, begehrt, obwohl ich schon bald alle pornohaften Attribute aus den Tags entfernte. Natürlich strotzen die Kommentare nur so vor „Künstlerkacke“ und „with sound OFF of course“-Bemerkungen. Mein kompositorischer Beitrag war, mechanisches, an Dampfmaschinen oder Gasmasken erinnerndes Rauschen in allen möglichen Farben zu unterlegen. Auch bei einer Vorführung beim FetischFilmFestival in Kiel gab es entsprechende Reaktionen.

YouTube befand nun, nachdem das Video knapp drei Jahre online steht, „as in this case, a video does not violate our Community Guidelines but may not be appropriate for everyone, particularly our younger audience.“ (Vielleicht fühlten sich radikale Christen gestört?)
Das Video ist nun in den Adult-Bereich verschoben. Ich werde vorerst nicht Einspruch dagegen erheben.

Kunst im Netz: kreative Neudeutung

Vortrag von Johannes Kreidler, gehalten am 29.3.2011 an der Hochschule der Künste Zürich im Rahmen von Kreative Neudeutung. Mit Dank an Jörn Peter Hiekel und Patrick Müller!

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John Cage, 4’33“ divided by 16