Musikwissenschaftler könnten doch auch mal solche Videodokus über Strömungen der Neuen Musik machen…
(via Nerdcore)

Musikwissenschaftler könnten doch auch mal solche Videodokus über Strömungen der Neuen Musik machen…
(via Nerdcore)
Wer wollte nicht einen Mülleimer aus seinem Lieblingssong?
The printer was engineered by van Herpt, and it uses audio vibrations to alter the pattern of the printing. The pots take on textures that look like knit textiles or the texture of sand under gentle waves. What kind of music creates the most beautiful ceramics? Right now, it seems like the artists use rhythmic, abstract sounds to create their sculptures, but the possibilities are endless. Pottery wheel, out. 3D printed sonic ceramics, in.
(via thecreatorsproject)
Julia Mihály hat für den SWR2 ein informatives Feature über die Computerspielmusikästhetik der 70er/80er und ihre Übernahme in der aktuellen Neuen Musik gemacht; darin wird auch eine Szene aus meinem Musiktheater Feeds. Hören TV besprochen.
Bis Ende der Woche noch in der Mediathek.
Das Musikgenre „Chiptunes“, dessen Ursprung in den Anfängen der Videospiel-Ära liegt, hat sich in den letzten 30 Jahren emanzipiert: von der reinen Gebrauchsmusik hin zu einer eigenständigen Musikrichtung mit in einer internationalen, äußerst experimentierfreudigen Underground-Szene. Neben der typischen 8-Bit-Klangästhetik, die ab den späten 1970er-Jahren durch technische Limitierungen damaliger Soundchips geprägt wurde, erweiterte sich das Klangspektrum im Laufe der Zeit außerdem um jene Klänge, die während der Arbeitsvorgänge von Computern erzeugt werden. In der Chiptune-Musik verwurzelte Komponisten schreiben Stücke für „historische“ Instrumente wie Atari- und Amiga-Computer oder Spiele-Devices wie den GameBoy.
Heute: strange stuff. Ein flötender Hodensack und ein verkleideter Dudelsackspieler, der einem Hirsch mit Menschengesichtsbrust etwas vorspielt.
‘Hours of Joanna the Mad’, Bruges 1486-1506
BL, Add 18852, fol. 299r
book of hours, Flanders 14th century
Baltimore, The Walters Art Museum, W.88, f. 115v
(via Discarding Images / Discarding Images)
Früher auf Kulturtechno:
Musizierende Tiere (im Mittelalter)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (2)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (3)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (4)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (5)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (6)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (7)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (8)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (9)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (10)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (11)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (12)
Musizierende Tiere (im Mittelalter) (13)
Gibt es scheinbar wirklich. Mit Lautsprecher im Altar. Ob die taube Gottheit die Gebeethe Gebete erhört, ist fraglich.
(via usernamealreadyexists)
Schönes Projekt des Komponisten Hannes Seidl – er initiiert eine Radiostation für Flüchtlinge; sie wird auch Teil der Donaueschinger Musiktage 2016 sein. Tatsächlich verfügt der SWR über mobile Sender, die hier zum Einsatz kommen.
Der Stream ist auf http://www.goodmorningdeutschland.org anhörbar, leider ist der Player nicht einbettbar (kann das nicht noch eingerichtet werden?!)
Update:
Interessant daran ist auch, dass es den Trend bestätigt, wie Komponieren immer mehr sich in Richtung Kuratieren bewegt.
Am 1. Mai geht das Radioprojekt Good Morning Deutschland von und für Geflüchtete mit drei lokalen Studios in Frankfurt, Stuttgart und Donaueschingen auf Sendung. Gesendet wird kommunales Radio, auf Arabisch, Farsi, Tigrinya, Deutsch, Englisch. Wir senden Gespräche zwischen Geflüchteten, Mitbürger*innen und Gästen, wir senden Informationen über Veranstaltungen in den drei Städten – vor allem aber Musik, live gespielt oder aus der Konserve, traditionell, neu oder gemixt.
Die Studios senden nicht nur für den Äther. Sie sind Orte der Produktion, Begegnung und zugleich eine lokale Bühne für alle, die draußen stehenbleiben, zuhören, aktiv teilhaben und partizipieren wollen. Es sind soziale Orte für künstlerischen und informativen Austausch, Orte der Kommunikation.
Good Morning Deutschland gibt der neu entstehenden kulturellen und künstlerischen Vielfalt eine Stimme. Es ist Radio für geflüchtete Menschen, die mit ihrem kulturellem Wissen, Interessen, musikalischen Wünschen und Vorstellungen eines zukünftigen Lebens hier ankommen. Good Morning Deutschland bietet die Möglichkeit, sich zu vernetzen, auszutauschen, kennenzulernen und gemeinsam zu musizieren.
Good Morning Deutschland wird im Rahmen von WIRKLICHKEITEN – Kongress Musik Interventionen in Stuttgart am 20. Mai 2016 und der Donaueschinger Musiktage, 14. bis 16. Oktober 2016 präsentiert.
Es wäre so leicht, Abwechslung in unsere Gewohnheiten zu bringen. Ich will das schwarze Klopapier, auch wenn die Rolle 8€ kostet.
(via Product Porn)
Für SWR2 hat Gerardo Scheige eine Sendung über Einflüsse des Pop auf die Neue Musik gemacht, darunter auch Statements & Musik von mir.
Bis Ende der Woche ist die Sendung noch in der Mediathek anhörbar.
Popkultur ist allgegenwärtig. In den unterschiedlichsten Ausprägungen durchdringt sie heutzutage jeden Lebensbereich: Alltag, Freizeit, Wissenschaft und Kunst – sogar Neue Musik, die sich Pop-Einflüssen in der Vergangenheit immer störrisch zu widersetzen wusste. Seit einigen Jahren aber bilden Bezüge zu Popkultur und -musik in diesem Zusammenhang nicht mehr nur kuriose Einzelfälle, sondern gehören verstärkt zum Inventar kompositorischer Praxis. Dabei spielen konkrete musikalische Zitate eine untergeordnete Rolle; der Fokus liegt vielmehr auf der Verwendung struktureller Mechanismen des Pop. Eine junge Komponistengeneration – darunter Johannes Kreidler, Alexander Schubert und Ole Hübner – arbeitet damit auf methodische und zugleich originelle Weise. Und so verschieden Ansätze und Klangresultate partiell sein mögen, popkulturelle Spuren lassen sich in ihren Werken zuhauf finden. Gerardo Scheige hat sich auf die Suche begeben.