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Nervige Dinge

Was wir alle heroisch ertragen müssen.

Oszilloskop in der Luft

Ich weiß nicht, wie sie’s machen, irgendwie mit Laser, aber sieht toll aus.

(via Epic)

Früher auf Kulturtechno: Ich hatte mal eine Art Flammenwerfer, der Schallwellenformen darstellt vor vielen (7?) Jahren gebloggt, finde es aber nicht mehr.

Absagen erteilen als Kunst

Schönes Format: Ewert Nitschke erteilt Verantwortlichen der Flüchtlingskrise eine offizielle Absage.
(Draufklicken zum Vergrößern)

Ewert Nitschke erteilt der Festung Europa eine Absage, in seiner künstlerischen Forschung stellt sich Ewert Nitschke die Frage, wer die Verantwortlichen für die hohen Zäune um Europa sind und begibt sich auf eine erneute Suche nach AdressatInnen für seine Absagen. Untersucht werden soll die Region, in der sich Ewert Nitschke zurzeit aufhält: zwischen Ruhrgebiet und Rheinland. Ebenfalls im Zentrum der Untersuchungen ist die bundespolitische Ebene mit seinen Verbindungen zu den europäischen Verbündeten.

https://absagen.org/ueber-das-projekt/

https://absagen.org

Mein Text „Der aufgelöste Musikbegriff“

In der Zeitschrift Musik & Ästhetik ist mein Text „Der aufgelöste Musikbegriff“ erschienen. Er stellt das Komplement zu meinem 2014 veröffentlichten Aufsatz „Der erweiterte Musikbegriff“ dar.

abstract:
Musik sieht sich heute umfassend vor der Ausweitung ihrer medialen Möglichkeiten, ähnlich wie es schon seit einiger Zeit in den Bildenden Künsten der Fall ist und von Peter Osborne als „transmedial“ charakterisiert wird. Andererseits fixieren institutionelle Strukturen die traditionelle, mediengebundene Definition der Kunstsparten. Doch mittlerweile zeichnet sich ab, wie diese Fixierung überwunden wird, und dann treten auch die Musik und alle Künste in den transmedialen Zustand. Es gibt aber weiterhin Kriterien, nach denen sich verschiedene Praktiken abgrenzen.

https://www.klett-cotta.de/ausgabe/Musik_&_Aesthetik_Heft_04_Oktober_2016/76855?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=79043

Der Text ist auch einzeln als Pdf erwerbbar (3€):
https://www.musikundaesthetik.de/article/mu_2016_04_0085-0096_0085_01.

Industrialisierung der Romantik, Trailer#2

Die Premiere ist gelaufen – jetzt kommt ihr alle in die schöne Stadt Halle an der Saale, am 8.11.2016!

http://buehnen-halle.de/das_kunstwerk_der_zukunft_2

Der schnellste Klatscher

Menschen als Partitur (1903)

Online Orgasm sound library

Bijoux Indiscrets, the brand of erotic products made by and for women, in an effort to show the full gamut of female sexuality, has conducted a study to determine how fiction conditions our desires, expectations and sexual behaviour. To help to change these ideas it has created the Orgasm Library of Real Sounds, showing the way that female pleasure, your pleasure, really sounds.

https://orgasmsoundlibrary.com/#home

(via Julia)

Philosophie (Symbolbild)

(via Peter auf FB)

Meine Texte „Semantische Explosion“ & „Über Provokation“ erschienen

Aus der Textschmiede: Jüngst sind zwei Text von mir gedruckt worden-

„Semantische Explosion“
in Positionen 108
Snip:

Neue Musik und Digitalisierung – da war doch mal was. Nachdem es in den Jahren 2008 bis 2012 die Debatte gab, die einige Wellen schlug, gibt der zeitliche Abstand Möglichkeit, die Dinge jetzt umfassender einzuordnen und zu bewerten. Derweil hat sich die Geschichte weitergedreht: Den schlimmsten Auswuchs der Digitalisierung erleben wir seitdem mit der massenhaften Telekommunikationsüberwachung, die Edward Snowden 2013 aufdeckte. Immerhin wurde auf diese sehr ernste Gefahr in dem Buch Musik, Ästhetik, Digitalisierung – eine Kontroverse zwischen Claus-Steffen Mahnkopf, Harry Lehmann und mir 2010 bereits hingewiesen, sogar an vier Stellen – aber bezeichnenderweise vier mal nicht vom Lager der Digitalisierungsskeptik, sondern von der Seite, die das Potenzial der Digitalisierung sieht.

„Über Provokation“
in Seiltanz 13
Snip:

Ich würde nie den Anspruch erheben, provozieren zu wollen. Provokation kann passieren, man kann sie sich im Stillen wünschen, aber ganz sicher uneinlösbar wird es, wenn man auf die Bühne mit der Parole tritt »So, jetzt werdet ihr provoziert!« Dann wappnen sich alle mit Panzerglas und wollen wenn überhaupt sich nur daran delektieren, wie es die anderen reizt, selber vielmehr steht man unbedingt drüber. René Pollesch äußerte einmal zum Thema Wirkung, die Zuschauer fragten sich ja meistens nicht, ob es auf sie wirke, sondern ob auf die andern. Provozierte hingegen erwischt man auf dem falschen Fuß, Provokation ist Infiltration, Überraschung und Überrumpelung, Überforderung, wirkliche Herausforderung von Moralvorstellungen. Provokation heißt Reaktion; dass jemand etwas tut oder denkt, was zuvor von diesem so nicht beabsichtigt war. Jedenfalls heißt es schlussendlich dann allenfalls, dass das (für jemand anderes) provokant gewesen sei. Keineswegs aber wird Provokation derart manifest, dass einer sagt: ›Ich wurde provoziert!!‹