Er war nicht nur ein großer Denker, sondern auch ein großer Blockflötentriokomponist. Und gerade zur Weihnacht wünscht man sich so gerne was von Marx.
Andere ungewöhnliche musikalische Werke schlummern in den Archiven, so die italienische Oper von Franz Liszt, und irgendwann finden sie auch die Orgelfuge von Paganini, das Ballett von Bruckner und das große Oratorium von Chopin.
Ob „Bewegungsauslöschung“ ein guter deutscher Ausdruck für das ist, was Tramte selber „Cancelletation Artifacts“ ist, muss sich erweisen, schaut euch diesen (und ich bin jemand, der mit Superlativen sparsam umgeht) perfekten Vortrag an.
Klanglich, visuell, räumlich, zeitlich – Tramte führt die Idee konsequent in allen Domänen durch.
On 12.08.2016 at Internationales Musikinstitut Darmstadt, I presented a Lecture Performance called „Cancellation Artifacts.“ Cancellation artifacts is a term I prescribed for a profoundly prevalent concept that I’ve observed in art, film, pop culture, engineering, etc. It is a concept that I’ve developed over three years in my own work.
-Videos der Aufführungen von >Fremdarbeit< und >product placements< in Melbourne bei Liquid Architecture 2016 stehen jetzt online.
-Von der Podiumsdiskussion in Wien an der Kunstuniversität im Januar über die >Schreibwerkzeuge der Komponist*innen< mit Iris ter Schiphorst, Karlheinz Essl, Johannes Maria Staud und mir, moderiert von Bernhard Günther, steht jetzt das Video online.
-Das Programm der diesjährigen Darmstädter Frühjahrstagung für Neue Musik (5.-9.April), die zum Thema >Clash< hat, und wo ich mit dem Vortrag "Nebeneinander, Gegeneinander, Miteinander. Ästhetische und diskursive Pluralität heute." und einem Konzert mit >Fremdarbeit< dabei sein werde, steht online.
-Das Radioportrait von Jakob Bauer über meine Wenigkeit, gesendet im Januar 2017 auf RBB Inforadio, steht jetzt online.
-Die Radiosendung „Leftovers“ von Hannes Seidl, gesendet im März 2014 auf DeutschlandRadio Kultur, in der auch ich zu Wort komme und Musik von mir erklingt, steht jetzt online.
Joseph Prein lässt ein bekanntes 80er-Jahre-Sample als Loop in drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten – 99.9%, 100% und 100.1% – für 70 Minuten auseinander und ineinander driften. Es grüßt natürlich Steve Reich.
EL MAHBOOB: „The 4/4 alignments are indeed fun, and among other things there are spots where it gives the effect of being in 15/8 (rather than 16): 8:40-9:00, 16:30-17:00, 25:15-25:45, 33:15-33:30. These and the points of binary symmetry at 13:53 and 28:08 are a nice allusion to “Pendulum Music.” And I looove the distribution at 38:15-38:30, as the triplets layer up.“
This installation operates on unique batteries that generate electricity using my blood. The electric current produced by the batteries powers a small electronic algorithmic synth module. This module creates generative sound composition that plays via a small speaker.
Das Verfahren ist alles andere als taufrisch, hatte sowas schon 2011, und eigene Beiträge zum Genre wären hier, hier oder hier, aber ist halt mal wieder nett.
Das Prinzip der Rotation ist ja dem Instrumentalspiel eigentlich fremd, erst seit den Reproduktionsmedien hat es in die Musik Einzug gehalten.
Sprache auf die Rückseite einer alten CD geschnitten und abgespielt mit einem rudimentären und stromlosen Abspielgerät, das gleichzeitig die Hülle für den Tonträger ist.
Projekt von Achim Zepezauer.
Veröffentlicht auf Umland-Records.
Mehr Infos unter: https://kuhzunft.bandcamp.com/album/cardtalk
Gefördert durch den Landesmusikrat NRW, IKF, ecce und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW.
Schöne Initiative der >Initiative Neue Musik< Berlin:
Die inm – initiative neue musik berlin e.V. realisiert ab März 2017 eine Kampagne zur Erhöhung der Sichtbarkeit der zeitgenössischen Musik in Berlin. Das zunächst auf zwei Jahre ausgelegte Programm soll die gesellschaftliche Relevanz der zeitgenössischen Musik stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken und einem breiteren Publikum Zugänge zu Konzerten und Veranstaltungen schaffen.
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Der neue Konzertkalender der inm, online wie auch im redaktionell und grafisch neu gestalteten Magazin der inm verfügbar, weist er dem Publikum anhand von konkreten Veranstaltungsempfehlungen und Hintergrundwissen einen Weg in und durch die Szene.
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Jährlich finden in Berlin weit mehr als 800 Veranstaltungen zeitgenössischer Musik an über 100 Spielstätten statt. Berlin gilt aufgrund der unzähligen hier ansässigen Ensembles und Orchester, Komponistinnen und Komponisten, Musikerinnen und Musiker weltweit als Hauptstadt der zeitgenössischen Musik, in der die wichtigen Strömungen aktueller Musik beheimatet sind. In Berlin finden sich die unterschiedlichsten Ausprägungen der zeitgenössischen Musik, von Neuem Konzeptualismus bis Echtzeitmusik.