Diesmal in modernster Notation..
Dank an Jong-sam Kim!
Früher auf Kulturtechno:
Tibetanische Noten

Ich bin sehr geehrt, dass Prof. Franz Martin Olbrisch bei einer Vortragsreise durch China letztes Jahr einen eigenen Vortrag über meine Arbeit gehalten hat.
概念式音樂-2 (Music as a concept)
代表作曲家: Johannes Kreidler
(凱德勒) 主講: Franz Martin Olbrisch
翻譯: Po-Wei Tseng (曾柏維)
時間: 2018/12/13 (四)
地點: 北京中央音樂學院
#Naturschönheit
Das Bild auf der linken Seite zeigt die Wirbelmuster von ammoniakreichen Wolken in der äußeren Atmosphärenschicht des Jupiter. Aufgenommen hat sie die NASA-Raumsonde Juno. Die Wirbel entstehen, weil die extrem schnelle Rotation des Gasriesen und die Temperaturunterschiede zwischen oberer und unterer Atmosphäre zu einer Kombination aus aufsteigenden und querlaufenden Strömungen führen. Der Effekt ist ähnlich, als würde man einen Topf mit sprudelnd kochendem Wasser zusätzlich schnell drehen.
Die Aufnahme auf der rechten Seite stammt vom Landsat-Satelliten und zeigt einen Teil der Ostsee. Das grüne Phytoplankton macht hier den Verlauf eines Strömungswirbels im Meer sichtbar. Solche Wirbel sind für die Lebenswelt im Ozean, aber die planetaren Kreisläufe wichtig. Denn sie tragen zur Verteilung von Wärme, Kohlenstoff und Nährstoffen bei.
(via scinexx)
Habe mich in den letzten Jahren öfter mit >Musik und Schwerkraft< beschäftigt, und nach diversen Vorträgen wird daraus vielleicht auch mal ein Text. Dazu hier neues Material.
Verblüffende Feststellung: Entgegen gängiger Lehrmeinung könnten Schallwellen eine Art Masse besitzen. Denn neue Berechnungen sprechen dafür, dass diese Wellen mit der Gravitation wechselwirken und so eine Masse transportieren. Doch nicht nur das: In vielen Materialien könnte diese „Schallmasse“ sogar negativ sein – Schallwellen müssten sich demnach leicht gegen die Schwerkraft biegen, wie die Wissenschaftler erläutern.
Anna Schürmer hat nicht nur eine Radiosendung zu dem Thema gemacht (Kulturtechno früher), sondern auch einen Text für die Neue Zeitschrift für Musik. Es kommen darin zu Wort: Martin Tchiba, Moritz Eggert, Johannes Kreidler, Irene Kurka und Wendelin Bitzan.
Fünf ambitionierte Nutzer Neuer Medien aus dem Feld der Neuen Musik wurden befragt: Moritz Eggert zeigt nicht nur auf allen drei relevanten Social-Media-Kanälen Präsenz, sondern hat mit dem Bad Blog of Musick der neuen musikzeitung seit 2009 den wahrscheinlich meist diskutierten deutschsprachigen Blog zur zeitgenössischen und klassischen Musikkultur initiiert. Auch Johannes Kreidler, dessen Blog-Website-Hybrid nicht eben zufällig Kulturtechno heißt, weiß gekonnt auf der Social-Media-Klaviatur zu spielen und diese für sich und seine Karriere zu nutzen. Wendelin Bitzan demonstriert auf seiner Facebook-Seite das humoristische Potenzial der sozialen Kanäle für eine flockig-leichte Musikvermittlung, während die Sopranistin Irene Kurka mit ihrem Podcast neue musik leben das vielleicht zukunftsträchtigste Tool der Neuen Medien nun auch als private Initiative für die Neue Musik in Betrieb genommen hat. Martin Tchiba schließlich ist der Ansicht, dass mit den sozialen Netzwerken mehr möglich ist als das Posten von Konzertankündigungen und der Austausch über bereits Bestehendes: Er will aus den Neuen Medien heraus neue Neue Musik schaffen.