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The Society for the Suppression of Music

The Society for the Suppression of Music was sprung upon an unsuspecting Cincinnati in November 1879. The newspapers carried a brief classified item that conveyed the flavor of the new organization:
Society for the Suppression of Music

(…)

Judging by the evidence, the Society for the Suppression of Music was a joke created by Cincinnati artist Henry Farny and paper merchant John S. Woods. Completely humorous in intent, the Society gathered for regular dinners at which members read outrageous reports (some of which saw print in the local newspapers) and awarded each other facetious honors.

Newspapers as far away as Chicago picked up the gag and recommended that their cities should form satellite chapters. The tone (if I may be forgiven a musical metaphor) of the Society is reflected in a letter read at an early meeting:

“I have in my home an instrument of torture known as a piano. My sister performs upon the same, likewise my wife. Where are the liberties guaranteed to us by the Constitution of the United States and the State of Ohio? Something will come of this. I hope it mayn’t be human gore.”

Wirklich existiert allerdings die Initiative No Music Day.

(via Mediateletipos)

Seth Kim-Cohen: a call for shallow listening

Smells Like Teen Shovel Coub

(via jetzt.de)

Interruptus des Tages

(via kfm)

Über den Ausdruck „sich in die Luft sprengen“

Nach 9/11 monierte Max Goldt die notorisch gebrauchte Formel in den Nachrichten, dass in den Trümmern die Suche nach Überlebenden „fieberhaft“ erfolge. Es solle aber nicht fieberhaft, sondern professionell und mit klarem Verstand vorgegangen werden, bzw. das auch so kolportiert werden, so Goldt.

Eine Formulierung, über die ich in der letzten Zeit aus aktuellen traurigen Anlässen immer wieder stolpere, ist das standardisierte „sich in die Luft sprengen“ – vor dem Stadion „sprengten sich die Attentäter in die Luft“. Warum in die Luft? Die Luft ist bei dem Vorgang wahrlich der unwesentlichste physikalische Widerstand, vielmehr wurde der eigene Körper und dazu noch möglichst ein paar weitere zerfetzt. Die Leichenteile mögen durch die Luft, an Wände und Decken geflogen sein, die ermorderten Bewusstseine meines Glaubens nach ins Nichts transferiert – soll das dieses „in die Luft“ ausdrücken? –im Gegensatz zum IS-Jargon, demnach die Märtyrer ins Paradies fahren und die Ungläubigen in die Hölle… (Weiß gar nicht, ob’s im Islam überhaupt eine Hölle mit Teufelchen und großen Menschenkochtöpfen und so gibt.) Damit unterstelle ich wahrscheinlich einer einfach nur gedankenlosen Floskel zuviel der weltanschaulichen Intention.
Ein Haus wird gesprengt, das soll dabei möglichst ungefährlich zusammenbrechen. Beim Selbstmordattentat soll es dagegen möglichst spektakulär durch die Luft spritzen, denken sich vielleicht die Terroristen, dem würde der Ausdruck also gerecht. Aber was ist das für eine ‚Gerechtigkeit‘.
Wie das so ist, das vage Unbehagen bricht sich dann als Witz – oder dem Versuch davon – die Bahn. Hab auf Facebook gepostet:

IS-Büroangestellte so: „Ich geh mal raus, mich in die frische Luft sprengen.“

Prompt kam die Mail einer sehr nahestehenden Person, das ginge nicht, pietätlos und höhnisch usw. Ich halte es zwar für einen Witz auf Kosten der hirnverbrannten Terroristen, die wenn überhaupt Verachtung und angesichts ihres Fanatismus auch noch Verhohnepiepelung verdient haben, aber ich hab den ‚Witz‘, der wohl doch nicht so recht funktioniert, wieder runtergenommen.

Trotzdem, die Medien könnten auch sagen: Vor dem Stadion sprengte sich der Terrorist und riss drei weitere Menschen mit in den Tod. In die Luft? Mindestens redundant.

Identisch zerbrochene Bierflaschen

WTF des Tages.

(via Erik Carlson)

Doku über konzeptuelle Fotografie

Schreibweisen des Violinschlüssels

(via Grütze)

Hot Pepper Challenge – Kreischen harmonisiert

Das Prinzip ist bekannt, hier auch schon vor Jahren gebloggt, aber dieses Beispiel dann doch auch noch bloggenswert.

(Via Schlecky)

I <3 minor 2nd