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Sheet Music, Video Performances

Welch Freude und Ehre für mich! Dejana, Bühnenbildnerin meines Musiktheaters „Selbstauslöser„, schreibt:

„sheet music: the performance“ are loop animations and kinetic sculptures that give motion to otherwise static notation, where this movement wants to become the sounding of the graphics. These interpretations are imagined to be the objects of sound and music giving their eternal music performances, yet remaining truthful to the composer’s original intentions with the „Sheet Music“ works, to ‚convey the aura of sound and allow the viewer to imagine music‘. [http://dejanasekulic.com/sheet_music-the_performance.html]
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Featured here is the interpretation of #aura from #johanneskreidler ’s #SheetMusic (Éditions Allia, Paris, 2018), performed by #dejanasekulic

Auf der Metaebene brennt noch Licht

(via FB)

Mein Text „Muss man das alles Musik nennen?“ in den aktuellen Positionen

Mein Vortrag >Muss man das alles „Musik“ nennen? Übergänge von Neuer Musik zu Medienkunst.< ist in der neuen Ausgabe der >Positionen< abgedruckt. Snip:

Es ist schon etwas erstaunlich, wie vergleichsweise widerstandslos die A-Medialität, so nenne ich in Anlehnung an die A-Tonalität diese medial ungebundene Musik-Praxis, Einzug hält in die Musik. Es war einfach fällig, so wie die Bildende Kunst a-medial, alles andere als nur Bilder malend, geworden ist, oder der Tanz, der, seit er nicht mehr Ballett sondern Tanz heißt, nicht selten gar nicht mehr tanzt. Aber ist es dann überhaupt noch Musik? Nein, ist es nicht, finde ich, wäre die ehrliche Antwort. Es ist Medienkunst, die nur, in unserem Fall, bevorzugt mit performativen und visuellen Aspekten von Musikausübung oder auch mit der Musikgeschichte arbeitet; Medienkunst mit Musik. Aber es ist im Kern Medienkunst.

https://www.positionen.berlin/ausgaben

Medientheorie (Symbolbild)

(via FB)

Moin, Internetz

(via Tumblr)

Fernsehen

(via Tumblr)

Wahrheit in der Philosophie

(via Philosophy Matters auf FB)

Verhöhnungsmasken für Sträflinge

Public humiliation masks worn by criminals for minor crimes, 16th and 17th century.
#Fasching

(via Toast)

Meine Lecture-Performance „Kein Konzept ohne Konzeptualismus“ online

„Kein Konzept ohne Konzeptualismus“
Performance-Lecture an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, 15.1.2019.
Video-Mitschnitt in der Mediathek der mdw

https://mediathek.mdw.ac.at/?pId=74&v=$1$0QJpTMjK$eCEBiz3b1xZXSILaPVdtX/

100x Für Elise

Habe daraufhin das hier konzipiert:

Erik Carlson hat mit seiner Eroica-Eröffnungsakkord-Compilation seinerzeit das Genre des historisch-sequenziellen Interpretationsvergleichs als Konzeptmusikstück begründet. Man hat dann auch Strawinskys Sacre-Akkorde gleichermaßen gereiht, jüngst Arno Lücker erst die berühmten höchsten Töne der Königin der Nacht kompetitiv versammelt, dann das Für-Elise-Einleitungsgedudel in zig Einspielungen aneinandergeschmiegt.
So weit, so schön. Hm, geht da noch was? Nach einigem Grübeln die Einsicht: Nee, das war’s, der Drops ist gelutscht. Ok, Tristanakkorde gäbe es noch, oder Beethovens Schiksalsmotiv in 2000 Interpretationen einem um die Ohren gehauen oder Bachs Initialmordent seiner berühmten Toccata d-moll, auf etlichen Kirchenorgeln angeschlagen (einfacher oder mehrfacher Triller?), endlos hintereinandergesetzt, aber, hm, das sind nur noch Schmankerl, das Konzept selber ist durch.
Nein! Eins gibt‘s doch noch, was da gemacht werden kann, soll und muss – keine prominente Stelle, kein berüchtigter klanglicher Moment, kein sagenhafter Akkord, nein, es handelt sich um Takt 48 aus Beethovens Klaviersonate A-Dur op. 2,3. Was diesen Takt 48 so auszeichnet, gerade ihn wert macht, in Dutzenden Interpretationen zur minimal-music-artigen Abfolge zusammengeklebt zu werden in mühevollstem Recherchieren, Downloaden, Schneiden, Kompilieren und Beschriften? Gar nichts. Es ist ein völlig banaler, isoliert gehört absolut belangloser Takt aus einer der unbedeutendsten Sonaten des Meisters. Rein zufällig wurde er ausgewählt, es hätte genau so gut auch Takt 276 aus der Klaviersonate Es-Dur Op. 7 sein können oder jeder andere. Kurzum: Der Passus ist an sich überhaupt nichts, ein musikalisches Leichtestgewicht. 147 Interpretationen davon aus dem Zeitraum 1920-2020:
[verworfen]