Tolle Musik.
(Diese Orgel steht übrigens in der Musikakademie Basel!)

Tolle Musik.
(Diese Orgel steht übrigens in der Musikakademie Basel!)
Wieder mal, in der Periodizität die schon Marx voraussagte, sind die Börsenkurse in den vergangengen Wochen eingebrochen. Meine Charts Music scheint partout nicht zu veralten.
Hier eine Aufnahme der neu geschaffenen Version für das Ensemble Mosaik, ZeitGenuss Festival Karlsruhe Herbst 2019.

Unter dem schönen Titel „These lyrics do not exist“, in Anlehnung an Websites wie „This human does not exist“ werden hier KI-generierte Songtexte gemacht. Und da sie unendlich oft generierbar sind und wahrscheinlich auch niemals vertont werden (außer von KI / für KI), existieren diese Zeilen irgendwie gar nicht, auch wenn man sie lesen kann.
https://theselyricsdonotexist.com/
Verse 1
You came along you showed me
My many seasons of different
Boing, autumn, winter, boing
You touch my boingPre-Chorus
And oh, the rain it falls on me
Soft boing rain on my skinChorus
So beautiful with you, oh
All of boing
I look at you, wonder
It was the boing of a boingVerse 2
Take a walk on my heart
Far away from all this
Take a walk on my mind
Fall in the boing of my lifePre-Chorus
So I am autumn, winter and boing
And every month brings a new loveChorus
So beautiful with you, oh
All of boing
I look at you, wonder
It was the boing of a boingBridge
Gotta have a boing in my step, a dawn in my eye
Gotta have genuine devotionChorus
So beautiful with you, oh
All of boing
I look at you, wonder
It was the boing of a boing
(via BoingBoing)
Sonntagslektüre: Marcin Rychters Aufsatz „Postmodern Music and its Future“
http://eidos.uw.edu.pl/postmodern-music-and-its-future/
Abstract:
The essay presents an attempt at characterizing contemporary music’s culture by identifying a dialectical tension between “modern” and “postmodern” currents in it. After initial considerations on the manifold usages of the term “postmodernism,” five composers’ approaches will be analyzed: John Cage, Philip Glass (and other minimalists), Bernhard Lang, Mauricio Kagel and Johannes Kreidler. However different they may be from one another, all these composers are being interpreted as undermining, in various ways, the practice and theoretical background of modernist avant-garde music.
Einige Schriftarten sind nach Orten benannt, warum auch immer. Konsequent, daraus eine Karte zu erstellen.

(via Neatorama)
Vorgestern wäre in Köln die Premiere meines Beethoven-Films „Beton“ gewesen, ein Auftragswerk des E-MEX-Ensembles. Verschoben! Geplant ist nun eine online-Veröffentlichung im Sommer.



Eine Radiosendung von Maria Gnann – noch bis Freitag in der Mediathek.
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Immer noch wird behauptet, Neue Musik verberge sich in Szenekreisen und werde bestenfalls als „Sandwich“ in gängige Programme gemogelt. Ist das so? Ist den Komponierenden dieses Elitendasein bewusst? Berücksichtigen sie ihr Publikum bei der Konstruktion ihrer Werke?
Den Schweizer Musikwissenschaftler Hansjörg Pauli haben bereits vor fast fünfzig Jahren solche Fragen bewegt. Über Jahre hatte er mit Komponisten Gespräche geführt und diese 1971 unter dem Titel „Für wen komponieren Sie eigentlich?“ publiziert. Das Buch war seinen Kindern gewidmet – in der „vielleicht trügerischen Hoffnung, dass in ihrer Welt sich dereinst solche Gespräche erübrigen werden“.Autorin Maria Gnann hat in Anlehnung an Hansjörg Pauli Komponisten und Komponistinnen von heute um Einblick in ihr Berufsbild gebeten und sie nach ihrer Sicht auf den viel kritisierten elitären Charakter der Neuen Musik befragt. In der Bildcollage finden sie sich alle wie folgt von links oben an: Moritz Eggert, Lisa Streich, Johannes Kreidler, Gordon Kampe, Nicolaus A. Huber, Samir Odeh-Tamimi, Niklas Seidl und Brigitta Muntendorf.