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OBJEKT EXPRESSION

OBJEKT EXPRESSION
Die Schallwelle als ästhetischer Gegenstand (ja im Grunde: Schall als ästhetischer Gegenstand), dargestellt mit Bildern, bildverdinglichtes Zeitereignis, das sind Amplituden Energiewerte; Werte aber nicht nur als Zahlenwerte, sondern als Expressionswertgut, jede Zacke einer Schallwelle ist ja der Aufschrei.
Dabei ist das ein winziger Schallmoment, den das Bild zeigt, ein paar Millisekunden, millimikroskopisch wahrgenommen, amplifizierte Nanosekunde auf großer Leinwand. Zeitlupe und Zeit-Loop.
Der Schall geht über Augen ins Denken und von da womöglich zurück in eine Klangvorstellung, oder in eine Kontraktion von Muskeln.

Katzen performen Dali`s „Beständigkeit der Erinnerung“

Nordlichter aus Sicht der ISS

AUFGESPERRT, AUSGESPERRT

Solange man extragroßgeschrieben dazusagenmuss, dass ein Kunstwerk via KI gemacht wurde, ist KI für die Kunst irrelevant. Achtung, schaut mal alle her, für dieses Kunstwerk habe ich den Computer verwendet! Ich würde mich maximal bemühen, die KI im Orchestergraben, im Erfolgsgeheimnis unsichtbar zu machen.
Was KI bei der Kunst tatsächlich bewirkt, ist Re-Materialisierung. Wir sehen es schon seit Jahren in der Clubmusik, wo modulare Synthesizer, Gerätschaften mit vielen Kabelsalaten den DJ endlich wieder mit Schauwerten ausstatteten. Kein Laptop, nichts Ableton. Das physische, physikalische, physikologische, physiphile Erleben von Kunst wird, wenn nicht irgendwann doch alles zu virtueller Metawelt geworden sein wird, in die man vor den heranwalzenden Fluten und aus der Wohnungsnot zu flüchten die letzte Chance bleibt, die inverse Folge sein aus den unendlichen Stückstapeln der künstlich generierten Intelligenz.

#Studio

Hartes Grün

Ein Virus ist kein Text, kein Hyperlink, kein Narrativ, kein Referenzgespiel, kein Metawas. Ein Virus kann deinen Körper befallen und ihn, mitsamt deinem Texthirn, töten.

Finale-finale

Die Notationssoftware Finale, eine Software mit der ich sehr viel Lebenszeit verbracht habe (bspw. 7 Monate für die Partitur von TT1, aber natürlich auch das Tool für all meine minimalistischen Notenbilder), mein Begleiter seit 2003, hört auf. Schade.

Wolken

WOLKEN

Das Unwesen des Narrativen ist vielfach kritisiert (beispielsweise wenn Nicholas Taleb „narrative Verzerrungen“ feststellt). Und doch frönt allenthalben man der Narration – von Netflix zum unendlichen Serienfraß perfektioniert – als sei diese ein Essential. Man kann aber die Wolken betrachten, ohne darin irgendwelche Figuren zu sehen, sondern: Wolken, chaotische Form.

Australien aus Sicht der ISS

Wie kann man da oben eigentlich arbeiten bei so einer schönen Aussicht.

(via kfm)

Hat man einen freien Willen?

Noch ein Film von diesem hübschen Info-Kanal.