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Kategorie Ideen

Vorschläge für Tempelhof

Das Gelände des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof liegt brach – Zeit für konstruktive Vorschläge!

Berlin hat zwei Probleme: Die Unterschicht und Tempelhof. Die eine ist ständig voll, der andere steht leer. Beide kosten Geld. Viel Geld. Unser schönes Geld! Seit Jahren sucht Berlin nach Lösungen. Gemeinnützige Arbeit, Ratten fangen und nun das Betreuungsgeld. Für Tempelhof sind Messen, Messen und Messen im Gespräch. Die Erklaerung schlägt ein Erfolgsmodell vor, das sich nicht nur in Brasilien und Ecuador bewährt hat. Slums. Für Berlin: Ein zentrales Slum auf dem Flughafengelände in Tempelhof. Und alle Sorgen flögen dahin.

(via)

Besser aber vielleicht die radikaldemokratische Version: die 3,4 Millionen Quadratmeter des Areals passen doch exakt für 3,4 Millionen Berliner, wenn jeder 1 m^2 bekommt! Zumindest als Installation wäre es der Aufwand an einem sonnigen Sonntag wert.

(via)

abgleichen!

Hiermit möchte ich eine neue Mode-Vokabel einführen, s.o.: „abgleichen“.

Beispiele:
Ich gleiche mich jetzt mit dem Bett ab = Ich gehe schlafen
Ich gleiche mal die Bank mit dem Geldbeutel ab = Ich hebe Geld ab
Ich gleiche jetzt meine Ohren mit Mozart ab = Ich höre jetzt Mozart
Hiermit gleiche ich eine neue Mode-Vokabel ab = Hiermit möchte ich eine neue Mode-Vokabel einführen

usw.

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Mondial

Klänge aus Daten zu generieren, die von gänzlich außerhalb der Musik kommen, finde ich immer spannender, im Sinne einer „gehaltsästhetischen Wende“ in der Musik, bei der sich einfach nicht mehr gescheut wird, konzeptuelle Aspekte verbal zu vermitteln, statt auf dem alleinseligmachenden hörbaren Eindruck zu beharren. Hier hat’s jemand mit Daten vom Mond angestellt.

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Instrumente

Heute: Ein Baum.

Diego Stocco – Music From A Tree from Diego Stocco on Vimeo.

(via Designing Sound)

Gehört zum Baum nicht auch der Klang der Kettensäge?

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Was ist davon zu halten?

You have died

Exposé 
für ein neues Werk für Flöte, Cello, 
Schlagzeug und Mp3-Player
  
You have died
 

Seit einigen Jahren konzentriert sich meine kompositorische Arbeit auf die Idee einer Musik mit Musik: Im „konzertanten Remix“ werden Reproduktionen von Musik collagiert und digital verändert, mit Live-Instrumenten neukontextualisiert und überschrieben. Die Erweiterung davon sind dann noch musikalische ReadyMades, Arbeit mit populären Computerkompositions-programmen und bis dahin dass ich andere Menschen im Auftrag komponieren lasse.

Das Sujet von You have died ist der Tod in der Musik, in seiner wohl banalsten Ausdrucksform: die piepsende Musik alter Computerspiele immer dann, wenn der Held stirbt. Eine große Sammlung solcher musikalischer ReadyMades wird mit den live spielenden Instrumenten konstelliert. Dieser Sound kommt ursprungsgemäß aus einem kleinen, schlechten Computerlautsprecher; diese Klanglichkeit greifen die Instrumene auf.

Dazwischen führt ein Exkurs zu Béla Bartóks Der wunderbare Mandarin, dem expressionistische Gegenteil klanglich und inhaltlich: ein Stehaufmännchen, das nicht umzubringen ist. Samples aus einer Aufnahme und einzelnen Gesten aus der Partitur des Orchesterwerks geben dem Thema eine kontrastierende Ebene.

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Passionsmusik

Auf den Philippinen gibt es ein krasses Ritual zum Karfreitag – Radikale Christen lassen sich für ein paar Minuten ans Kreuz schlagen. Irgendwann möchte ich das Audio- und / oder Video-Material für eine Passionsmusik verarbeiten.

http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,617913,00.html

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