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Wirbelsturmähnlichkeit zwischen Jupiter und Erde

#Naturschönheit

Das Bild auf der linken Seite zeigt die Wirbelmuster von ammoniakreichen Wolken in der äußeren Atmosphärenschicht des Jupiter. Aufgenommen hat sie die NASA-Raumsonde Juno. Die Wirbel entstehen, weil die extrem schnelle Rotation des Gasriesen und die Temperaturunterschiede zwischen oberer und unterer Atmosphäre zu einer Kombination aus aufsteigenden und querlaufenden Strömungen führen. Der Effekt ist ähnlich, als würde man einen Topf mit sprudelnd kochendem Wasser zusätzlich schnell drehen.

Die Aufnahme auf der rechten Seite stammt vom Landsat-Satelliten und zeigt einen Teil der Ostsee. Das grüne Phytoplankton macht hier den Verlauf eines Strömungswirbels im Meer sichtbar. Solche Wirbel sind für die Lebenswelt im Ozean, aber die planetaren Kreisläufe wichtig. Denn sie tragen zur Verteilung von Wärme, Kohlenstoff und Nährstoffen bei.

(via scinexx)